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(Po)pulär – Hilfe bei Po-Pickelchen


von Dr. med. Hans-Peter Schoppelrey|03.08.2021

Schon mal etwas von „Buttne“ gehört? Buttne – eine Kombination aus den englischen Wörtern „Butt“ (Po) und „Acne“ (Akne) – bezeichnet Unreinheiten am Po. Auch wenn die Po-Pickelchen den Betroffenen oft peinlich sind, erfreuen sich Anti-Buttne-Treatments gerade in den USA äußerster Beliebtheit. Auch hierzulande steht die Po-Behandlung in den Startlöchern und könnte sich in Zukunft zum absoluten Trend entwickeln. Auch wir im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER kennen das Pickel-Phänomen und wissen genau, wie man die lästigen Unreinheiten wieder in den Griff bekommt.

Po-Trend

Schon seit Jahren steht das Hinterteil im Fokus der Medien. So zählt ein knackiger, praller Po als absoluter Hingucker und gerade in den sozialen Medien als Must-have. Wer den Wunsch-Po allerdings nicht von Natur aus hat, kann mit spezielle Trainingseinheiten nachhelfen oder sich sogar einem Brazilian-Butt-Lift unterziehen. Dabei wird der Po mit Eigenfett oder Hyaluron aufgespritzt und somit optimiert. Doch auch der perfekteste Po wird häufig versteckt, lässt er sich gerade im Sommer aufgrund kleiner Buttne-Pickelchen kaum im Bikini zeigen.

Wie entsteht Buttne?

Buttne ist zum Glück kein medizinisches, sondern ein kosmetisches Problem. Verantwortlich dafür sind verstopfte Poren, die aufgrund einer Talgüberproduktion, einer Verhornungsstörung oder durch überschüssige abgestorbene Hautschüppchen entstehen. Kommen dann noch Bakterien hinzu, werden entzündliche Prozesse begünstigt.

Mögliche Entstehungsursachen für verstopfte Poren am Po:

  • Falsche Kleidung
    Häufig sind zu enge Kleidungsstücke, die an der Haut reiben, schuld für Pickelchen am Po. Zusammen mit Schweiß werden Irritationen und Entzündungen zusätzlich begünstigt.
  • Kontaktallergien
    Zu Kontaktallergien kann es z. B. aufgrund von Farbstoffen kommen, die in der Kleidung enthalten sind. Aber auch Waschmittel können Allergien auslösen.
  • Falsche Ernährung
    Ein schlechter Ernährungsstil kann Pickel ebenfalls begünstigen. Zucker und Fett sollten daher möglichst vom Speiseplan gestrichen werden. Das Gleiche gilt für ein Übermaß an Kuhmilchprodukten.
  • Mangelnde Körperhygiene
    Oftmals wird gerade die Hygiene des Pos außer Acht gelassen. Daher ist das regelmäßige und vollständige Abwaschen mit warmen Wasser und einer milden Waschlotion essenziell, um Schweiß vollständig zu entfernen und Pickel zu vermeiden.

Buttne richtig behandeln

Sind Po-Pickelchen bereits da, braucht es Geduld und vor allem eine konsequente Pflege. Wie im Gesicht gilt auch bei Pickelchen am Po: Die Unreinheiten bloß nicht ausdrücken! Vielmehr ist die Kombination aus Heimpflege und regelmäßigen professionellen Treatments bei der Kosmetikerin sinnvoll. Dabei sollten folgende Steps beachtet werden:

  1. Fruchtsäure-Peeling
    Eine vorhandene Verhornungsstörung lässt sich am besten mit einem Fruchtsäure-Peeling behandeln. Nicht gepeelt werden sollte allerdings, wenn sich bereits entzündete Eiterpickel gebildet haben. In diesem Fall macht zunächst eine verschreibungspflichte antibiotische Creme Sinn.
  2. Desinfektion
    Nach dem Reinigen der Haut sollte immer eine Desinfektion folgen. Hierfür eignet sich ein klärendes Gesichtswasser. Nur so lassen sich Bakterien bestmöglich entfernen.
  3. Klärende Maske
    Auch das Auftragen einer reinigende Maske z. B. mit Aktivkohle oder Tonerde kann helfen. Die enthaltenen Inhaltsstoffe haben sich auch bereits bei Akne im Gesicht bewährt und wirken klärend.
  4. Anti-Pickel-Gel
    Zur Pflege empfiehlt sich ein Serum oder eine Creme, die Salicylsäure oder Glykolsäure enthält. Die Wirkstoffe helfen dabei, Akne zu reduzieren. Salicylsäure z. B. wirkt hornhautauflösend und entzündungshemmend.
  5. Zinksalbe
    Zusätzlich macht eine zinkhaltige Salbe Sinn, die ‒ punktuell aufgetragen ‒ die Pickel mit Zinkoxid austrocknet und die Abheilung beschleunigt.

Tipp: Zu den absoluten Geheimtipps zählen übrigens Fruchtsäure-Pads. Sind die Pickel nicht entzündet, können die Präparate schnelle Linderung bieten und sogar sehr gut zur Vorbeugung angewendet werden. Die Pads sollte dabei allerdings mindestens 10‒15 Prozent Fruchtsäure enthalten, um bestmöglich zu wirken.


Dr. med. Hans-Peter Schoppelrey

Zu Dr. med. Schoppelreys Spezialgebiet im Praxisalltag gehören die ästhetische und Anti-Aging-Dermatologie sowie ambulante Operationen.


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