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Ziemlich cool: mit Kälte zu einer schlanken Silhouette


von Dr. med. Hans-Peter Schoppelrey|19.03.2024

Kryolipolyse – mit Kälte zur schlanken Silhouette

Neues Jahr, neue gute Vorsätze, deren Umsetzung wir aber meist nicht einmal bis Ende Januar aus- und durchhalten … Ja, Plätzchen, Glühwein, Stollen und all die anderen Festtagsschlemmereien haben sich vor allem in den letzten Wochen still und heimlich auf unsere Hüften gemogelt und sitzen nun beharrlich an Bauch und Po, auf der Hüfte oder an den Oberschenkeln fest. Und egal, wie oft man Sport macht und wie hart man trainiert, die Winter-Weihnachts-Extra-Pfunde wollen einfach nicht zusammen mit dem Schnee schmelzen. Wie nun aber am besten effektiv gegen hartnäckige Fettpölsterchen vorgehen? Wir im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER zeigen den sogenannten „Love Handles“ oder auch „Muffintops“ die kalte Schulter oder stellen vielmehr lästige Speckpölsterchen und unschöne Fettdepots gleich ganz kalt. Möglich macht das CoolSculpting®, eine FDA-zertifizierte Behandlung, die auf dem einfachen Prinzip der Kryolipolyse basiert. Dabei handelt es sich aber keinesfalls um eine Methode zum Abnehmen. Worum es genau geht und wie die Anwendung funktioniert und wirkt, erkläre ich im Folgenden.

Problemzonen gezielt behandeln

Ausgewogene Ernährung, mehr Sport … all das geloben wir ständig. Doch selbst wenn uns das gelingt, kann es vorkommen, dass Speckröllchen und Pölsterchen an manchen Stellen besonders hartnäckig sitzen und einfach nicht verschwinden wollen – egal, wie oft und wie lange wir trainieren und wie gesund wir essen. Die Folge: Der Frust steigt, die Motivation sinkt und man fühlt sich in seinem eigenen Körper immer unwohler. Ein echter Teufelskreis. Um das störende Körperfett gezielt anzugehen, behandeln wir die entsprechenden Stellen mittels Kryolipolyse. Die Methode funktioniert ganz ohne OP, Narkose, Skalpell, Narben und anschließende Ausfallzeiten – dafür aber mit kontrollierter Kälteeinwirkung von 4 bis minus 11 Grad Celsius auf die entsprechenden Fettzellen. Alles, was sonst noch dafür nötig ist: etwa 45 bis 60 Minuten Behandlungszeit und circa vier bis sechs Wochen Geduld, bis erste Ergebnisse sichtbar sein können.

Wie, was, wo?

Nicht nur kleine Fettpolster an Bauch und Hüfte können behandelt werden, die Kryolipolyse eignet sich auch dafür, Fettzellen an Oberschenkeln, Oberarmen, Knien oder (Doppel-)Kinn zu verringern. Denn Fett reagiert sensibler auf Kälte als umliegendes Gewebe.

Eine Einschränkung gibt es dennoch: Für übergewichtige und adipöse Personen ist das Verfahren nicht geeignet, denn es handelt sich nicht um ein System zur Gewichtsabnahme, sondern ausschließlich zur Körpermodellierung.

So funktioniert’s

Bevor es mit der Kryolipolyse-Behandlung so richtig losgeht, wird zunächst ein spezielles Vlies auf die betreffenden Stellen gelegt, um die Haut zusätzlich zu schützen. Dann werden sogenannte Applikatoren auf den gewünschten Stellen angebracht, die das darunter befindliche Fettgewebe mit leichtem Unterdruck in eine Vakuumglocke saugen. Die Kühlmodule an der Glocke kühlen die Fettzellen auf die Zieltemperatur von etwa minus 11 Grad Celsius runter. Durch die Kälte werden die Fettzellen behandelt und in den folgenden Wochen und Monaten abgebaut und damit verringert. Während der Behandlung können Sie lesen, Musik hören oder einfach entspannen. Erste Resultate können bereits nach vier bis sechs Wochen sichtbar sein, allerdings sind sie von vielen Faktoren abhängig und individuell verschieden.

Risiken und Nebenwirkungen

Sobald die Kühlung beginnt, setzt an der zu behandelnden Stelle ein leichtes Taubheitsgefühl ein. Außerdem kann es zu Beginn des Kühlvorgangs zu leichtem Ziehen, Kneifen, Kribbeln und Stechen im behandelten Areal kommen. Normalerweise klingen diese Begleiterscheinungen nach wenigen Minuten wieder ab. Die sich an den Kühlvorgang anschließende zweiminütige Massage kurbelt die Durchblutung wieder an. Je nach Empfindlichkeit kann dies Unwohlsein verursachen und lokal können vereinzelt Nebenwirkungen wie Rötungen, Schwellungen oder Blutergüssen auftreten. Diese gehen in der Regel nach kurzer Zeit wieder zurück. Grundsätzlich bleiben das umliegende Gewebe und die Haut bei der Behandlung unbeschadet, da das CoolSculpting®-Gerät präzise und schützend arbeitet. Sollte aber doch einmal eine Unterkühlung drohen, sorgen Freeze-DetectTM2– und Cool-ControlTM-Sensoren dafür, dass sich das Gerät automatisch abschaltet.

 

Sie haben Interesse an einer Kryolipolyse-Behandlung? Gern beraten wir Sie im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER ausführlich in einem individuellen Gespräch über Ihre Möglichkeiten, die Erfolgschancen und potenzielle Kombinationsmöglichkeiten der Kryolipolyse mit anderen Body-Contouring-Maßnahmen – für noch bessere Behandlungsergebnisse.


Dr. med. Hans-Peter Schoppelrey

Zu Dr. med. Schoppelreys Spezialgebiet im Praxisalltag gehören die ästhetische und Anti-Aging-Dermatologie sowie ambulante Operationen.


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