Was versteht man unter Botulinum?
Botulinum ist seit Anfang der 1980er-Jahre als Arzneimittel gegen Verspannungen und Muskelkrämpfe in Deutschland zugelassen. Von 1990 an wird der Wirkstoff in sehr geringen Dosierungen auch in der ästhetischen Medizin angewendet. Seither wird Botox (Botulinumtoxin) auch zur Behandlung von Falten eingesetzt. Ziel einer Injektion ist es, Muskelkontraktionen zu entspannen und somit eine temporäre Glättung mimischer Falten herbeizuführen.
Für wen ist die Methode geeignet?
Da die Gesichtsmuskulatur mit der Haut fest verbunden ist, zeigen sich bei Anspannung der Muskulatur Falten. Mit den Jahren bleiben diese Falten auch im entspannten Zustand sichtbar. Solche Mimikfalten lassen sich mit Botox (Botulinumtoxin) glätten. Am häufigsten behandelt werden Stirnfalten, die Zornesfalte, Krähenfüße, hängende Mundwinkel oder auch Falten an Hals sowie Dekolleté.
Wie läuft eine Behandlung ab?
Das Botulinum wird mit einer sehr dünnen Nadel gezielt in den zu behandelnden Bereich injiziert. Dabei kommen nur winzige Dosierungen zum Einsatz, die individuell auf die Hautbeschaffenheit und das gewünschte Ergebnis angepasst werden. Außer einem leichten Pikser ist kaum etwas zu spüren. Dennoch kann eine lokale Betäubung die Einstichwirkung zusätzlich verringern.
Wie lange dauert eine Sitzung?
Die Behandlung dauert nur wenige Minuten. Die Wirkung setzt nach etwa drei bis sieben Tagen ein und hält circa vier bis sechs Monate an.
Muss mit Ausfallzeiten gerechnet werden?
Nein. Vorübergehend kann es an den Einstichstellen zu kleinen Blutergüssen oder minimalen Rötungen kommen. In sehr seltenen Fällen können in den ersten 24 Stunden nach der Injektion leichte Kopfschmerzen auftreten.
Was muss nach der Behandlung beachtet werden?
Nach der Injektion sollte der behandelte Bereich nicht massiert werden. Zudem ist es ratsam, am selben Tag auf Sport und Sauna zu verzichten.
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