Allgemein
Schöne und gesunde Haut im Herbst
Im Herbst gilt es, die Haut gegen äußere Einflüsse zu wappnen, ihre Schutzbarriere zu stärken und die Feuchtigkeitsspeicher aufzufüllen.
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von Dr. med. Christian Merkel|16.02.2021
Ob kleine Fältchen, Unreinheiten, Rötungen oder erweiterte Poren – für sämtliche Hautprobleme gibt es inzwischen die passenden Pflegeprodukte. Damit diese aber auch ihre volle Wirkung entfalten können, ist neben der richtigen Auftragetechnik auch die verwendete Menge entscheidend.
Neben dem Waschen der Hände im Vorfeld (andernfalls werden mögliche Schmutzpartikel oder Bakterien im Gesicht verteilt) ist auch die Technik des Auftragens entscheidend. Anstatt die Pflege einfach nur kurz hin und her zu wischen, die Creme besser in kreisenden Bewegungen in die Haut einmassieren. Dabei von der Gesichtsmitte nach außen, am Hals von unten nach oben arbeiten. Seren lassen sich am besten mit der flachen Hand in die Haut eindrücken. Augencreme dagegen nur sanft mit dem Ringfinger um die Augen herum einklopfen.
Auch Fehler beim Layering können die Wirkung der Pflegeprodukte herabsetzen. So bilden reichhaltige Cremes oder Öle womöglich eine Barriereschicht, durch die leichte Seren nicht mehr hindurchdringen können. Daher: Zunächst immer erst wässrige Texturen wie Toner, Serum oder Lotion auftragen, gefolgt von Gel, Creme, Öl und Sonnenschutz. Ebenfalls ist es wichtig, die einzelnen Produkte nach dem Auftragen richtig einziehen zu lassen. Andernfalls vermischen sich die Texturen, und es bilden sich womöglich krümelige Rückstände. Daher vor dem nächsten Pflege-Step immer erst warten, bis Serum, Creme & Co. vollständig eingezogen sind.
Dr. med. Christian Merkel ist Facharzt für Dermatologie und Allergologie und Ihr Ansprechpartner bei Fragen rund um die Behandlung von Haarausfall.