Allgemein
Schöne und gesunde Haut im Herbst
Im Herbst gilt es, die Haut gegen äußere Einflüsse zu wappnen, ihre Schutzbarriere zu stärken und die Feuchtigkeitsspeicher aufzufüllen.
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von Dr. med. Hans-Peter Schoppelrey|10.06.2022
Alle Jahre wieder: Kaum verbringen wir wieder mehr Zeit in der Natur, beginnt auch schon die Nase zu laufen. Die Augen sind gerötet und jucken. Hinzu kommen Niesattacken. Dies kennen von Heuschnupfen Geplagte nur zu gut. Doch eine Pollenallergie lässt sich in der Regel gut in den Griff bekommen, vorausgesetzt sie wird behandelt.
Die Pollenallergie, also eine Allergie gegen den Blütenstaub von Bäumen, Gräsern und Kräutern, zählt in Deutschland zu den häufigsten Allergien. Der Körper reagiert dabei mit einer überschießenden Abwehrreaktion des Immunsystems. Interessant ist, dass dies bei Erstkontakt noch gar nicht stattfinden muss. So kann es erst bei erneutem Kontakt zu einer allergischen Reaktion kommen. Tatsächlich reagieren sehr viele erst im Erwachsenenalter auf Blütenstaub allergisch. Weshalb dies so ist, ist bis heute leider noch nicht abschließend geklärt. Infrage kommt aber eine genetische Komponente (wie so oft). Wenn also Familienmitglieder betroffen sind, ist auch die Chance hoch, dass man selbst Heuschnupfen bekommen könnte. Zudem sind Vorerkrankungen, wie beispielsweise Neurodermitis oder Asthma, häufig mit einem verstärkten Auftreten einer Pollenallergie verbunden.
Die Diagnostik von Allergien kann grundsätzlich mittels unterschiedlicher Hauttests, aber auch durch eine neuartige Blutuntersuchung mit dem innovativen ISAC-Verfahren erfolgen. Entsprechend den Testergebnissen und den geschilderten Beschwerden kann dann eine entsprechende Behandlung eingeleitet werden. Hier bietet sich bei einer Pollenallergie vorrangig eine Medikamenteneinnahme an. Sollen die Symptome hingegen langfristig gelindert werden, empfiehlt sich eine Hyposensibilisierung. Dabei werden in mehreren Sitzungen minimale Pollenmengen unter die Haut gespritzt, um eine Schutzfunktion des Immunsystems hervorzurufen und damit krank machende Allergene unschädlich zu machen. Zudem ist es immer sinnvoll, sich an einem Pollenkalender zu orientieren. Dieser kann einen guten Anhaltspunkt geben, welche Pollen in welchen Monaten Beschwerden verursachen können und wie stark die aktuelle Pollenbelastung ist.
Leiden auch Sie an einer Pollenallergie und interessieren Sie sich für das ISAC-Verfahren oder eine Hyposensibilisierung?
Im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER beraten wir Sie gerne über mögliche Behandlungsmethoden.
Zu Dr. med. Schoppelreys Spezialgebiet im Praxisalltag gehören die ästhetische und Anti-Aging-Dermatologie sowie ambulante Operationen.