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Ästhetikbehandlungen für ihn – (auch) Mann tut, was er kann
Schon gewusst? Mittlerweile werden bis zu 30 Prozent aller ästhetisch-medizinischen Behandlungen an Männern vorgenommen. Welche das sind, erfahren Sie hier.
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von Dr. med. Stefan Duve|22.09.2020
Die Behandlung mit absorbierbaren Fäden hat den Bereich der ästhetischen DermatologieDermatologie in den letzten Jahren weitreichend revolutioniert. Kein Wunder, denn mit den sogenannten PDO-Fäden lassen sich nicht nur hängende und müde wirkende Gesichtszüge behandeln, sondern auch Cellulite-Dellen können geglättet und bereits unmittelbar nach nur einer Behandlung zum Verschwinden gebracht werden. Die Nachfragt ist daher enorm, und so drängen, vergleichbar mit Fillern oder Botox, auch im Bereich der Fäden ständig Erneuerungen auf den Markt. Welche dies konkret sind und wie sie die Ergebnisse in Zukunft beeinflussen, erfahren Sie hier:
Frisch auf den Markt gekommen, haben die Fäden für erstaunliche Optimierungsergebnisse gesorgt, auch wenn dies damals nur für kurze Zeit anhielt. Heute ist das anders. Grund dafür ist das optimierte und weiterentwickelte Fadenmaterial. So sind neben den bekannten PDO-Fäden (Polydioxanon) inzwischen auch PLLA-Fäden sowie Fäden mit Hyaluronsäureüberzug im Einsatz. Letztere erreichen beispielsweise neben einem Lifting-Effekt auch ein aufpolsterndes Ergebnis. Des Weiteren sind Neuheiten in der Außenstruktur der Fäden zu vermelden. Die Fäden verankern sich heute besser im Gewebe und verbleiben daher nach dem Einsetzen an Ort und Stelle. Ein „Wandern“ der Fäden, wie es oftmals ganz zu Beginn der Fall war, ist somit inzwischen nahezu ausgeschlossen.
Neben der Qualität der Fäden ist natürlich auch die Expertise des Arztes für das endgültige Ergebnis ausschlaggebend. Hier entscheidet die richtige Technik. Diese bezieht sich in letzter Zeit vornehmlich auf das Anheben der Augenbrauen oder des gesamten Mittelgesichts (beim sogenannten Sagging erforderlich). Ebenfalls führen neue Behandlungstechniken zum Heben der Nasenspitze oder zum Ausgleich von Deformitäten in diesem Bereich zu deutlich besseren Ergebnissen als noch vor ein bis zwei Jahren.
Neben der Technik ist aber auch auf die Anzahl der verwendeten Fäden zu achten. Wird nur eine geringe Fadenanzahl verwendet, ist die Behandlung zwar günstig (aufgrund der geringen Materialkosten), das Ergebnis lässt aber oftmals zu wünschen übrig. Zum Vergleich: Für ein professionell durchgeführtes Korean Facelift werden bei uns in der Praxis mindestens 10‒15 Fäden pro Gesichtshälfte gebraucht.
Wie bereits erwähnt, entscheidet die Anzahl der verwendeten Fäden über das spätere Ergebnis. Aber auch die Haltbarkeit lässt sich damit beeinflussen. Werden entsprechend viele Fäden mit der richtigen Technik unter die Haut gebracht, kann mithilfe des Fadenliftings heutzutage ein Effekt erzielt werden, der bis zu zwei Jahre anhält. Doch Vorsicht: Wir möchten von Langzeitresultaten durch den Einsatz von nicht abbaubaren Fäden definitiv warnen! Wie auch im Bereich von Fillern arbeiten wir ausschließlich mit abbaubaren Materialien, um ein sicheres Verfahren zu gewährleisten und die Gefahr von Komplikationen auf ein Minimum zu reduzieren.
Mit über 20 Jahren Erfahrung und internationalem Wirken zählt Dr. med. Stefan Duve inzwischen zu den besten Dermatologen Europas.