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After Sun für die Füße
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Wasser wird gerne als Beauty-Wunderwaffe bezeichnet. Erfahren Sie, wie Sie mit Wasser Ihrem Körper zu mehr Wohlbefinden verhelfen können.
von Dr. med. Christian Merkel|14.02.2024
Wasser, marsch! Es gilt als Quelle der Schönheit, wird gerne als Beauty-Wunderwaffe bezeichnet und birgt das Geheimnis für eine schöne und gesunde Haut … Vor allem in Frauenmagazinen ist rund um das Thema Wasser ein regelrechter Hype entstanden: Es ist unverzichtbares Lebenselixier und Schönheitshelfer in einem. Models und Schauspielerinnen schwören darauf, dass für ihr makelloses Äußeres, ihre jugendlich straffe Haut und ihren schlanken Körper vor allem Wasser verantwortlich ist.
Tatsächlich ist Wasser wichtig. Und zwar viel bzw. ausreichend davon. Denn unser Körper und Geist profitieren von einer ausgeglichenen Wasserbilanz, und auch unsere Haut dankt es uns mit einem schönen Teint und einer frischen Ausstrahlung. Ebenso benötigt unser Bindegewebe Feuchtigkeit von innen, da es Wasser wie ein Schwamm speichert. Bekommt es davon zu wenig oder nicht (mehr) genug, verliert es an Festigkeit und wirkt nicht mehr so straff. Gleiches gilt für unsere Muskulatur.
Ganz allgemein besteht der menschliche Körper zu 50 bis 70 Prozent aus Wasser, die Haut sogar zu rund 80 Prozent. Davon verlieren wir täglich durch Stoffwechselprozesse und Ausscheidungen aber etwa 2,5 Liter … Um diesen Verlust wieder auszugleichen und den Stoffwechsel und die Durchblutung anzukurbeln, müssen wir für ausreichend Nachschub sorgen. Im Idealfall gelingt das, indem wir über den Tag verteilt mindestens 1,5 Liter Wasser trinken, ein weiterer Liter kommt dann noch durch Lebensmittel (insbesondere durch Obst und Gemüse) dazu. Wer’s ganz perfekt machen möchte, der kann sich an dieser Formel orientieren: 0,03 Liter x das eigene Körpergewicht in kg = Menge an Wasser pro Tag (davon ausgenommen sind Sportler, stillende Mütter und Menschen mit Magen-Darm-Infekt – sie alle müssen ihre tägliche Wasserration erhöhen, um die Extrembelastungen auszugleichen). Bestenfalls sollten zwei Drittel der Gesamtmenge bis 14 Uhr getrunken werden, der Rest wird dann auf den Nachmittag und Abend verteilt.
Ganz wichtig: Mit „Wasser“ ist wirklich ausschließlich Wasser gemeint, also Quell-, Mineral- oder Leitungswasser. Ungesüßte Tees sind ebenfalls okay – für alle, die nicht so ganz ohne Geschmack auskommen. Für etwas mehr Pep im Glas sorgen Zitronen-, Gurken- oder Apfelscheiben, frische Pfefferminze oder Beeren.
Ob und wann wir dringend etwas trinken sollten, verrät uns übrigens auch das Warnsystem unseres Körpers: schon 0,5 Prozent zu wenig Flüssigkeit im Wasserhaushalt löst ein Durstgefühl aus. Fällt der Flüssigkeitspegel auf weniger als 1,5 Prozent, fühlt man sich müde, kann sich schlechter konzentrieren und ist leicht(er) reizbar. Spätestens jetzt sollte man zum Wasserglas greifen … Doch bitte alles in Maßen. Denn wer in kurzer Zeit eine zu große Menge Wasser zu sich nimmt, riskiert schlimmstenfalls eine Wasservergiftung. Ja, richtig gelesen. Das Blut ist dann so stark verdünnt, dass die Salzkonzentration darin abnimmt, was zu Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit inklusive Erbrechen führen kann.
Sinken die Wasserspeicher in den Zellen, verliert die Haut an Elastizität und Widerstandskraft, sie wird trocken, fahl, knittert und bekommt schneller Falten. Darum sollten wir die Haut nicht nur von innen, sondern auch von außen mit Feuchtigkeit versorgen. Dank Cremes, Seren, Lotionen können wir relativ schnell und einfach für einen prallen und rosigen Teint sorgen. Zusätzlich ausreichend Wasser zu trinken, aktiviert den Zellstoffwechsel und verbessert die Durchblutung der Haut – und zwar schon zehn Minuten nach dem (Wasser-)Trinken. Darüber hinaus unterstützt der erhöhte Stoffwechsel die hauteigene Schutz- und Abwehrfunktion, sorgt für einen inneren Vitalisierungseffekt und dafür, dass Giftstoffe abtransportiert werden und die Haut insgesamt frischer wirkt. Vielleicht auch mit ein Grund, weshalb Models, Stars und Sternchen immer eine Flasche Wasser mit sich herumschleppen …
Wer’s mit dem Wassertrinken nicht so hat oder das Trinken gerne mal vergisst: Als kleine Erinnerungshilfen kann man sich mithilfe von Wasser-Apps auf regelmäßiges Trinken hinweisen lassen. Auch eine Flasche oder ein Glas Wasser in Sicht- und Reichweite auf dem Schreibtisch ist hilfreich. Das gilt ebenso für Post-its, die am Bildschirm kleben oder überall im Zimmer bzw. in der Wohnung verteilt sind. Auch ein Trinkhalm ist eine gute Idee, da es sich damit schneller und leichter trinkt. In diesem Sinne: An die Gläser/Flaschen, fertig, trinken!
Dr. med. Christian Merkel ist Facharzt für Dermatologie und Allergologie und Ihr Ansprechpartner bei Fragen rund um die Behandlung von Haarausfall.
Botulinumtoxin
Als Krähenfüße werden Fältchen seitlich an den Augen bezeichnet, die auch unter den Begriffen „Lachfalten“ oder „Augenfalten“ bekannt sind. Diese mimischen Falten entstehen durch Bewegung der Gesichtsmuskulatur, wie es beispielsweise beim Lachen oder Zusammenkneifen der Augen der Fall ist.