Haut
Ganz gezielt gegen Falten
Wir alle haben sie oder bekommen welche im Lauf der Zeit: Falten. Wer sich daran stört, kann mit entsprechenden Wirkstoffen und Behandlungen präventiv und aktiv einiges bewirken.
Haut
von Dr. med. Christian Merkel|30.09.2022
Der Kaffee am Morgen oder das Glas Wein beim Abendessen – viele möchten darauf keinesfalls verzichten. Und seien wir mal ehrlich, jeder von uns hat doch ein Laster. Doch welche Auswirkungen zu viel Koffein, Alkohol und auch Nikotin auf unseren Körper haben, ist den wenigsten bewusst.
Jeder dritte Deutsche trinkt täglich mindestens eine Tasse Kaffee. Damit zählt Kaffee wohl zur „Alltagsdroge“ Nummer eins. Vor allem geschätzt wird der Wachmacher aufgrund des enthaltenen Koffeins, der das müde machende Adenosin blockiert und dafür sorgt, die Wirkung körpereigener Wachmacher, wie Dopamin, zu optimieren. Das Problem: Unser Körper reagiert auf Koffein leider auch mit Stress. Und Stresshormone können die Wundheilung behindern, Entzündungen begünstigen oder auch die Talgdrüsen anregen (wodurch sich das Aknerisiko erhöht). Zudem regt Kaffee im Magen die Produktion von Magensäure an. So kann es bei übermäßigem Konsum zu einer Übersäuerung kommen. Die Haut wird fahler und oft auch unreiner.
Regelmäßiger übermäßiger Konsum von Alkohol wirkt sich stark negativ auf den gesamten Körper aus. Lebererkrankungen sind dabei wohl die bekannteste Folge. Aber auch andere Organe können geschädigt werden, so auch die Haut. Folgende Reaktionen der Haut kann Alkohol auslösen:
Der Konsum von Alkohol erhöht außerdem das Risiko von röten Äderchen (Rosacea). Grund dafür ist die durch Alkohol hervorgerufene Erweiterung der Blutgefäße, wodurch einzelne Adern deutlich sichtbarer werden. Und nicht zu vergessen: Alkohol beschleunigt auch die Hautalterung. Grund dafür ist der aus dem Gleichgewicht geratene Wasserhaushalt, wodurch sich Falten aufgrund der damit verbundenen Dehydrierung schneller zeigen.
Das Hautbild der meisten Raucherinnen und Raucher zeigt in vielen Fällen auffallende Falten sowie einen fahlen, grauen Hautton. Verantwortlich dafür sind mehrere Prozesse, die vor allem durch die zahlreichen freien Radikalen im Tabakrauch angeregt werden. So wird die Neubildung von Kollagenfasern gehemmt und deren Abbau gefördert. Gleichzeitig ist eine Verengung der Blutgefäße festzustellen. Die Haut wird dadurch nur noch unzureichend durchblutet, was die Faltenbildung beschleunigt.
Haben Sie Fragen zu diesem Thema oder womöglich bestehende Probleme mit Ihrer Haut? Wir helfen Ihnen gerne weiter. Melden Sie sich dazu bei uns im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER. Wir freuen uns auf den persönlichen Austausch mit Ihnen.
Dr. med. Christian Merkel ist Facharzt für Dermatologie und Allergologie und Ihr Ansprechpartner bei Fragen rund um die Behandlung von Haarausfall.