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Haut

Rosazea – Was hilft gegen die häufig vorkommende, nicht ansteckende Hautentzündung?


von Dr. med. Hans-Peter Schoppelrey|14.02.2023

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Rosazea ist eine der häufigsten chronisch-entzündlichen Hauterkrankungen. In Deutschland leiden schätzungsweise zwölf Prozent der Erwachsenen daran. Bei Frauen tritt Rosazea typischerweise ab dem 35. Lebensjahr auf, während Männer häufig erst im höheren Lebensalter betroffen sind. In der Regel verläuft die Erkrankung schubweise und zeigt sich vorrangig im Gesicht, wobei Stirn, Nase, Kinn und Wangen am häufigsten betroffen sind.

Auswirkungen auf die Lebensqualität

Rosazea steht Betroffenen buchstäblich ins Gesicht geschrieben, weshalb die Erkrankung auch deutlich sichtbar ist. Aus diesem Grund ist Rosazea oftmals mit einer psychischen Belastung verbunden, die die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigt. Bis heute sind die genauen Ursachen von Rosazea noch nicht vollständig geklärt. Verschiedene Studien erhärten allerdings die schon seit längerer Zeit angenommene genetische Komponente. Umweltfaktoren, scharfe Speisen, alkoholische Getränke oder auch körperliche Belastungen können das Auftreten einer Rosazea zudem begünstigen.

Symptomorientierte Therapie

Früher wurde Rosazea noch in Stadien eingeteilt. Dies ist heute nicht mehr gebräuchlich. Der Grund dafür ist der häufig fließende Übergang der verschiedenen Erscheinungsbilder, die mit Rosazea einhergehen. Auch können Symptome parallel auftreten. Bei der Therapie wird heute daher meist ein symptomorientierter Behandlungsansatz favorisiert, der sich am individuellen Erscheinungsbild orientiert. Allgemein sollten die bereits genannten Provokationsfaktoren (scharfes Essen, Alkohol usw.) so weit wie möglich vermieden werden. Ein zentraler Pfeiler der Rosazea-Therapie ist zudem eine adäquate Hautpflege mit nicht irritierenden sowie fett- und seifenfreien Reinigungs- und Pflegeprodukten. Ziel der symptomorientierten Therapie ist es übrigens immer, eine vollständige Erscheinungsfreiheit zu erreichen. Dies ist dann auch mit einer Verbesserung der Lebensqualität verbunden.

Physikalische Therapie

Um das Erscheinungsbild der Rosazea zu verbessern, können auch laserbasierte Therapien mit großem Erfolg eingesetzt werden. Dabei lassen sich gute Ergebnisse mit dem NDYAG-Laseraufsatz des Nordlys-Systems erreichen. Die Rötungen können mit dem Verfahren ohne topische Betäubungsmittel nahezu schmerzfrei entfernt werden. Während der Anwendung sorgt die integrierte SoftCool-Technologie zudem für einen kühlen Luftstrom und damit für bestmöglichen Komfort.

Sie leiden auch unter Rötungen im Gesicht oder interessieren sich bereits explizit für eine Rosazea-Therapie? Ich als Dermatologe München helfe Ihnen im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER gerne persönlich bei diesem Anliegen weiter.


Dr. med. Hans-Peter Schoppelrey

Zu Dr. med. Schoppelreys Spezialgebiet im Praxisalltag gehören die ästhetische und Anti-Aging-Dermatologie sowie ambulante Operationen.


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