Haut
Probleme nach Fadenlifting: mögliche Nebenwirkungen und wie Sie Komplikationen vermeiden können
Wie bei jeder medizinischen Behandlung können auch beim Fadenlifting Nebenwirkungen auftreten...
Haut
Der Sommer hat auch seine Schattenseiten – das wissen wir. Ein vernünftiger Umgang mit der Sonne ist daher nicht nur in den Sommermonaten essenziell. Was also tun, um Sonnenschäden und Falten vorzubeugen?
von Dr. med. Stefan Duve|28.06.2023
Der Sommer hat auch seine Schattenseiten – das wissen wir. Wer sich in den Sommermonaten also ausgiebig der UV-Strahlung aussetzt, riskiert die vorzeitige Bildung von Knitterfältchen oder Krähenfüßen. Sich ausschließlich im Schatten aufhalten wollen und können jedoch die wenigsten von uns. Ein vernünftiger Umgang mit der Sonne ist daher nicht nur in den Sommermonaten essenziell. Was also tun, um Sonnenschäden und Falten vorzubeugen?
Auch wenn es mittlerweile allen bekannt sein sollte, lautet die absolute Grundregel (und zwar nicht nur im Sommer): Sonnenschutz benutzen! Je nach Hauttyp empfehlen wir Dermatologen durchweg das Verwenden von Sonnenschutzprodukten mit Lichtschutzfaktor 30+. In der Mittagszeit ist die UVA- und UVB-Strahlung übrigens am intensivsten. Ein australisches Sprichwort sagt treffend: „Between 11 and 3 stay under a tree!“ Direkter Sonnenkontakt sollte in dieser Zeit also am besten vermieden werden. Zusätzlich ist der Schutz durch Kleidung sinnvoll. Ebenso ist das Tragen einer Sonnenbrille ratsam, um Mimikfalten vorzubeugen und die Augen vor Langzeitschäden zu schützen.
Um die sonnenstrapazierte Haut nach einem Sonnentag wieder zu besänftigen, sollte sie mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt werden. Hierfür bieten sich After-Sun-Produkte an, die beispielsweise mit Aloe vera die Haut zudem kühlen. Diese sollten aber keinesfalls zu reichhaltig sein. Ideal sind Gele oder leichte Lotionen.
Die effektivste Methode, um bereits entstandene Falten zu behandeln, stellen wohl Unterspritzungen mit Fillern dar. Je nach Faltenart und individuellen Wünschen kommen dafür vorrangig abbaubare Substanzen wie Hyaluronsäure infrage. So lassen sich ohne großen Aufwand z. B. Nasolabial- oder Marionettfalten temporär für einen Zeitraum von bis zu 24 Monaten füllen.
Aber auch andere, nichtinvasive Methoden zur Hautverjüngung werden immer beliebter, wie etwa die Ultraschall-Lifting-Methode Ultherapy. Die Kombination aus hoch fokussiertem und optischem Ultraschall dringt rund vier Millimeter tief in die Dermis vor, um durch die dabei entstehende Thermowirkung einen natürlich aussehenden Lifting-Effekt ohne Schnitte und Narben zu erzielen. Diese Methode eignet sich neben dem Gesicht auch für Regionen wie Hals und Dekolleté, die aufgrund ihrer geringen Hautdicke ebenfalls stark unter lichtbedingter Hautalterung leiden.
Ebenfalls ein unschöner Nebeneffekt von zu viel UV-Strahlung können Pigmentflecken sein. Sind diese lediglich oberflächlich, lassen sie sich mit dem Rubinlaser entfernen. Der Laser zersprengt die Pigmente, wodurch die Pigmentierungen verblassen und weniger sichtbar sind. Alternativ besteht bei uns in der angrenzenden Medizinkosmetik die Möglichkeit der Micro-Needling-Anwendung. Durch die dabei gewollten Mikroverletzungen lassen sich Wirkstoffe mit bleichenden Eigenschaften tiefer in die Haut einschleusen, wodurch deren Effektivität deutlich erhöht wird.
Sie möchten Falten vorbeugen oder vorhandene Lichtschäden der Haut behandeln lassen? Im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER berate ich Sie als Dermatologe und Hautexperte gerne zu allen genannten Behandlungsmethoden. Melden Sie sich bei uns!
Mit über 20 Jahren Erfahrung und internationalem Wirken zählt Dr. med. Stefan Duve inzwischen zu den besten Dermatologen Europas.