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Haut

Gesunde Haut im Winter


von Dr. med. Stefan Duve|02.02.2022

Die Temperaturen sinken. Höchste Zeit, der Haut eine Extraportion Pflege zu gönnen. Gerade in der kalten Jahreszeit ist diese nämlich gleich dreifach stark belastet: feuchtigkeitsarme Kälte draußen gepaart mit trockener Heizungsluft und womöglich noch ultravioletter Sonnenstrahlung (gerade beim Skifahren). Diese Kombination trocknet die Haut im Winter aus, führt zu Reizungen sowie zu Rötungen. Um dies vorzubeugen, bedarf es eines geeigneten Frostschutzes für die Haut.

Was Minusgrade für die Haut bedeuten

Bereits Temperaturen unter acht Grad Celsius sorgen dafür, dass die Talgproduktion der Haut herunterfährt. Es wird weniger Fett produziert, bei extremer Kälte sogar überhaupt keines mehr. Hinzu kommen die ständigen Temperaturschwankungen (eisige Kälte draußen und warme Heizungsluft drinnen), die der Haut Feuchtigkeit entziehen, sie austrocknen und ihren natürlichen Schutzmantel durchlässig machen. Die Haut reagiert mit Irritationen, fängt an, sich zu schuppen, zu jucken und fahl auszusehen.

Richtige Pflege für kältegestresste Haut

Ändern sich die Jahreszeiten, sollten gerade Menschen mit trockener Haut konsequent ihre Pflege ändern. Gefragt sind jetzt Wirkstoffe, die der Haut fehlen. Bewährt hat sich beispielsweise Panthenol. Das Provitamin, das in der Haut zu Vitamin B5 umgewandelt wird, bewahrt durch seine wasserbindenden Eigenschaften die Feuchtigkeit in der Haut, wirkt Entzündungen entgehen und lindert juckende, rötende Stellen. Ebenso beliebt ist Urea, das schnell in die oberste Hautschicht eindringt und sie geschmeidig hält. Nicht zu vergessen: Hyaluronsäure, das als Feuchtigkeitsspender schlechthin das bis zu Tausendfache seines Gewichts an Wasser speichern kann und so die Haut von innen heraus aufpolstert sowie kleine Fältchen mildert. Bei der Wahl der Pflege sind Texturen sinnvoll, die mehr Fett enthalten. Normale und vor allem fettige Hauttypen mit Neigung zu Akne müssen ihre Routine hingegen im Winter nicht komplett umstellen. Hier genügt es bereits, auf alkoholische und aggressive Reinigungsprodukte zu verzichten. Besser eignet sich eine milde Reinigungsmilch, -lotion oder -öl. Zudem empfiehlt sich zwei- bis dreimal pro Woche das Anwenden einer beruhigenden Maske.

Wintertipps der Stars

Popstar Lady Gaga schwört auf eine dicke Cremeschicht, viel Serum sowie jeden zweiten Abend eine Feuchtigkeitsmaske. Dabei lieber nicht zu viel auf einmal auftragen. Besser mit einer erbsengroßen Menge anfangen und sich so an die notwendige Menge herantasten. Schauspielerin Naomi Watts hingegen verzichtet im Winter konsequent auf Peelings. Gerade sensible Haut könnte durch die Reibung sonst nur noch zusätzlich gereizt reagieren. Und Cate Blanchett setzt wiederum auf eine ganz andere Strategie: Die Schauspielerin pflegt ihre Winterhaut mit Oliven- und Macadamiaöl. Nach dem Duschen auf die noch nasse Haut aufgetragen, wird das Öl besonders gut aufgenommen.

Professionelle Hautanalyse für die optimale Pflege

Wer unsicher ist, lässt seine Haut am besten bei der Kosmetikerin oder dem Hautarzt checken.
Ein erfahrener Dermatologe sieht bereits auf den ersten Blick, ob die Haut gesund ist. Aber auch mithilfe einer apparativen Hautanalyse, wie dem Visiascan, kann der Zustand der Haut in Sekundenschnelle festgestellt werden. Die hochauflösende Kamera macht dreidimensionale Aufnahmen des kompletten Gesichts, die mittels einer Software analysiert werden. Struktur, Falten, Pigmentverschiebungen, Porentiefe und Rötungen lassen sich auf diese Weise bildlich darstellen. Basierend darauf kann das Pflegekonzept gezielt auf die individuellen Bedürfnisse der Haut optimiert werden.

Sie haben Interesse an einer professionelle Hautanalyse mit dem Visiascan? Unsere Kosmetikerinnen der Medizinkosmetik im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER beraten Sie gern.


Dr. med. Stefan Duve

Mit über 20 Jahren Erfahrung und internationalem Wirken zählt Dr. med. Stefan Duve inzwischen zu den besten Dermatologen Europas.


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