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Haut

Erdbeerbeine? So bleibt die Haut im Sommer frei von Pünktchen


von Dr. med. Hans-Peter Schoppelrey|03.08.2023

Frau rasiert sich die Beine in der Badewanne

Machen sich nach der Rasur auf der glatten, stoppelfreien Haut Pickelchen breit? Amerikaner nennen das „Straberry Legs“, wir Deutschen sprechen dagegen von „Erdbeerhaut“. Und in der Tat erinnern die Pünktchen an den Beinen, die insbesondere bei starker Beinbehaarung auftreten, an das Erscheinungsbild einer Erdbeere. Doch woher kommen die Pünktchen, und was lässt sich dagegen tun?

Wie Erdbeerbeine entstehen

In der Regel handelt es sich bei den Pünktchen auf der Haut, die nach dem Rasieren auftreten, um Rasurschatten. Wird das Haar abrasiert, bleiben kurze Stoppel unter der Hautoberfläche zurück. Diese Überbleibsel sind sichtbar – je mehr Haare und je dunkler, desto intensiver. Sind die Pünktchen hingen rötlich, kann es sich auch um Rasurbrand handeln. Die Haut wird durch das Rasieren gereizt, woraufhin es zu kleinsten Entzündungen kommt.

Wie sich Erdbeerbeine verhindern lassen

Vor der Rasur empfiehlt es sich, die Haut vorzubereiten. Dies gelingt beispielsweise mit einem Pre-Shave-Produkt, das vor der Nassrasur angewendet wird und bislang vorrangig im Männersegment zu finden ist. Öl oder Creme bilden einen schützenden Film, sodass die Rasierklinge besser über die Haut gleiten kann und Irritationen und Rötungen vorgebeugt wird. Apropos Rasierklinge: Diese sollte keinesfalls stumpf sein. Auch das ist ein sehr häufiger Grund, weshalb Pickelchen entstehen. In der Regel hält eine Klinge etwa sieben bis zehn Einsätze. Wer also täglich rasiert, sollte die Klinge jede Woche (!) wechseln.

Was es noch unbedingt zu beachten gilt

Einfach schnell mit dem Rasierer über die Beine fahren? Besser nicht! Damit die Klinge ohne Probleme über die Haut gleiten kann, immer eine ausreichende Menge Rasierschaum oder -gel verwenden. Nur so stellen sich die Härchen auf, woraufhin sie leichter, ohne Ziepen und somit ohne Gefahr vor Irritationen abrasiert werden können. Ein Peeling im Vorfeld befreit die Haut übrigens von alten Hautschüppchen und hilft ebenso dabei, ein glattes Rasurergebnis zu erzielen. Außerdem beugt es eingewachsenen Haaren vor. Nach der Rasur die Haut am besten mit einer beruhigenden Körperpflege besänftigen, die feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe wie Hyaluron, Glycerin oder Urea enthält.

Wer hingegen überhaupt nicht mehr rasieren möchte, kann sich für eine permanente Haarentfernung mittels Laser entscheiden. Hierzu beraten wir Sie gerne persönlich. Vereinbaren Sie dafür einfach ein Beratungsgespräch bei uns im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER in München.


Dr. med. Hans-Peter Schoppelrey

Zu Dr. med. Schoppelreys Spezialgebiet im Praxisalltag gehören die ästhetische und Anti-Aging-Dermatologie sowie ambulante Operationen.


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