Haut
Ganz gezielt gegen Falten
Wir alle haben sie oder bekommen welche im Lauf der Zeit: Falten. Wer sich daran stört, kann mit entsprechenden Wirkstoffen und Behandlungen präventiv und aktiv einiges bewirken.
Haut
von Dr. med. Christian Merkel|08.11.2021
Warzen sind zwar harmlos, aber lästig und nicht immer leicht wegzubekommen. Eine Therapie ist aber in jeden Fall sinnvoll und erstrebenswert, auch wenn Warzen innerhalb von ein bis zwei Jahren auch ganz ohne Behandlung verschwinden können. Nur so kann eine Weiterverbreitung verhindert werden, speziell bei Kindern. Im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER versuchen wir daher stets, Warzen mit einer nichtinvasiven und sanften Therapie zu behandeln.
Warzen sind begrenzte Hautveränderungen, die eine unregelmäßige und meist raue Oberfläche aufweisen. Hervorgerufen werden sie durch einen ansteckenden Virus, von dem es derzeit über 80 Untertypen gibt. Warzeninfektionen können aufgrund von Wunden, Pilzerkrankungen oder Durchblutungsstörungen auftreten. Durch kleine Verletzungen gelangen die Viren in die obere Hautschicht. Wochen oder auch Monate später kommt es dann an dieser Stelle zu einer Verdickung der Haut. Es bildet sich eine Wucherung. Infizieren kann man sich allerdings auch indirekt, beispielsweise in öffentlichen Duschen von Schwimmbädern.
Da das Abwehrsystem gegenüber Warzenviren noch nicht ausreichend ausgebildet ist, sind Kinder anfälliger für Warzen als Erwachsene. So ist es keine Seltenheit, dass sich Kinder gegenseitig anstecken. Besonders häufig treten sogenannte Dellwarzen (Mollusken) auf. In der Regel bilden sich diese an den Händen oder Fußsohlen, im Genitalbereich oder auch im Gesicht.
Das Vereisen ist eine effektive Methode, um Warzen zu behandeln. Sie kann auch mit anderen Behandlungsverfahren kombiniert werden, z. B. der Anwendung von Salicyl- oder Milchsäure. Zum Einsatz kommen beim Vereisen verflüssigte Gase, die auf der Haut verdampfen und auf diese Weise tiefe Temperaturen erzeugen. Je kälter dabei der Reiz ist und je schneller er ins Warzengewebe vordringen kann, desto effektiver und Erfolg versprechender ist die Behandlung. Einsetzen lassen sich dafür Kohlendioxid, Lachgas oder Stickstoff. Mögliche vorübergehende Nebenwirkungen: Blasenbildung, Brennen, Stechen, Pigmentveränderung. Alternativ kann aber eine einmalige Lasertherapie in lokaler Betäubung einen dauerhaften Therapieerfolg herbeiführen.
Dr. med. Christian Merkel ist Facharzt für Dermatologie und Allergologie und Ihr Ansprechpartner bei Fragen rund um die Behandlung von Haarausfall.