Haut
After Sun für die Füße
Während Gesicht und Körper nach dem Sonnen mit After-Sun-Produkten gepflegt werden, geraten die Füße oftmals in Vergessenheit. Höchste Zeit, das zu ändern.
Haut
von Dr. med. Stefan Duve|11.05.2022
Spätestens zum Start des Sommers kommt man nicht umher, sich mit Sonnenschutz zu beschäftigen. Und auch, wenn man vermeintlich zu diesem Thema bereits alles weiß und wir Deutsche immer zurückhaltender mit ausgiebigen Sonnenbädern geworden sind, haben wir im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER für Sie alle wichtigen Fakten nochmals zusammengefasst.
Ein konsequenter Sonnenschutz ist unerlässlich, um die Haut effektiv vor vorzeitiger Alterung zu schützen. Häufiges Sonnen schädigt die Kollagenfasern und fördert die Bildung unschöner Pigmentflecke. Ist die Haut dagegen ausreichend geschützt, wird die Energie der Sonnenstrahlen, noch bevor sie überhaupt in die Haut eindringen kann, reflektiert bzw. absorbiert. Doch damit nicht genug: Nur ein möglichst hoher Sonnenschutz kann auch weißem und schwarzem Hautkrebs vorbeugen. Um dies immer wieder zu verdeutlichen, setzt Australien sogar auf Präventionskampagnen. Lange Zeit die Rangliste als Land mit höchster Hautkrebsrate anführend, werden die Kampagnen über schwarzen Hautkrebs oder Sonnenschutz sogar staatlich gefördert und konnten inzwischen nachweislich dabei helfen, die Zahl der Neuerkrankungen zu senken.
Im Gesicht empfiehlt es sich, das gesamte Jahr über morgens eine Tagescreme mit integriertem Lichtschutz aufzutragen. Im Sommer sollten zusätzlich Körper und vor allem Hände geschützt werden. Im Büroalltag reicht die morgendliche Anwendung eines Lichtschutzes zwar vollkommen aus, dennoch macht es Sinn, immer eine Sonnencreme mit möglichst hohem Schutzfaktor griffbereit zu haben. So kann nachgecremt werden, falls man sich in der Mittagspause oder nach der Arbeit unerwartet starker Sonnenbelastung aussetzt. Generell sollten Sonnenschutzmittel immer großzügig aufgetragen werden. Am besten pro Quadratzentimeter Haut etwa 2 Milligramm Sonnencreme verreiben. Diese Menge wird allerdings in den wenigsten Fällen erreicht. Entsprechend verringert sich auch der Schutzfaktor. Dies gilt für chemische und physikalische Filter gleichermaßen.
Hauttypen 1 und 2 sind äußerst lichtempfindlich und benötigen bereits bei einer Sonnenexposition von 15 Minuten einen möglichst hohen Lichtschutzfaktor. Die Hauttypen 3 und 4 (mediterraner Typ) dagegen haben von Natur aus eine höhere Eigenschutzzeit, sollten aber trotzdem ebenfalls ausreichend geschützt werden. Generell wird zwischen Sonnenschutz mit chemischen und physikalischen Filtern unterschieden. Chemische Lichtschutzmittel nehmen UV-Strahlung auf und wandeln sie in andere Energieformen um. Diese Filter sind sonnenstabil und toxikologisch unbedenklich. Physikalische Filter dagegen wirken mechanisch, hinterlassen jedoch häufig einen weißlichen Film auf der Haut. Moderne, neuartige Lichtschutzpräparate basieren auf einer Kombination beider Filter, sodass sowohl ein hoher LSF als auch eine bestmögliche Verträglichkeit erreicht werden kann – ideal für empfindliche, sensible Haut!
Sogenannte Wearables sind sinnvolle neuartige Tools, die z. B. in Form von Patches einfach auf den Arm geklebt werden können. Anschließend wird auf Haut sowie Patch Sonnencreme verteilt. Via Farbveränderung sowie Smartphone-App lässt sich daraufhin der derzeitige Schutz kontrollieren. Für Freunde der Technik ist dies eine innovative Möglichkeit der Schutzkontrolle.
Mit über 20 Jahren Erfahrung und internationalem Wirken zählt Dr. med. Stefan Duve inzwischen zu den besten Dermatologen Europas.
Botulinumtoxin
Als Krähenfüße werden Fältchen seitlich an den Augen bezeichnet, die auch unter den Begriffen „Lachfalten“ oder „Augenfalten“ bekannt sind. Diese mimischen Falten entstehen durch Bewegung der Gesichtsmuskulatur, wie es beispielsweise beim Lachen oder Zusammenkneifen der Augen der Fall ist.