Nicht jedem steht sein Alter auf den ersten Blick ins Gesicht geschrieben. Manche werden deutlich jünger geschätzt, als sie in der Tat sind. Andere wiederum wirken um einige Jahre älter. In den meisten Fällen hat die Alterswahrnehmung mit der Anzahl der vorhandenen Fältchen zu tun. Der täglichen Praxiserfahrung nach zu urteilen, werden dabei besonders störend die Zornesfalte zwischen den Augenbrauen, die sogenannten Marionettenfalten am Mund („Merkelfalten“) oder auch die Nasolabialfalten wahrgenommen.
DIE SYMMETRIE DES GESICHTS
Auch die Symmetrie spielt in der Wahrnehmung des Alters eine entscheidende Rolle. Keine neue Erkenntnis, schließlich ermittelt auch der Goldene Schnitt, der Schönheitscode schlechthin für das perfekte Gesicht, ein attraktives Erscheinungsbild. Harmonische Proportionen bestimmen dabei das Schönheitsideal. Doch nur selten entsprechen Gesichter dem goldenen Schnitt. Bei genauerer Betrachtung stellt man meist fest, dass Augen selten auf einer gemeinsamen horizontalen Geraden liegen oder der Mund leicht schief ist. Der Grund: Durch einseitiges Belasten beim Kauen, Reden und Lachen ist das Gesicht der meisten Menschen nicht symmetrisch. Hinzu kommt die Faltenbildung, die aufgrund der einseitigen Belastung resultierend oftmals verstärkt auf nur einer Gesichtshälfte auftritt.
DER MANN MIT DEN ZWEI GESICHTERN
Das wohl gravierendste Beispiel, welches Ausmaß zwei unsymmetrische Gesichtshälften mit sich bringen, liefert wohl der sogenannte Sonnen-Trucker, der vor einigen Jahren durch die Presse ging. Aufgrund der extremen Sonneneinwirkung während der Fahrt setzte der Lkw-Fahrer aus den USA seine linke Gesichtshälfte jeden Tag für viele Stunden ungeschützt der Sonne aus. Während seine rechte Gesichtshälfte für sein Alter entsprechend relativ glatt ist, wirkt die linke um etwa 20 Jahre älter, durchzogen von tiefen Falten. Zugegeben, ein Extremfall, dennoch sind die Auswirkungen von Umwelteinflüssen im Alltag nicht zu unterschätzen. Um dem vorzubeugen, empfiehlt sich ein konsequenter Sonnenschutz. So lassen sich auch Pigmentstörungen vorbeugen, die das Hautbild unregelmäßig und matt erscheinen lassen. Denn: Auch unschöne Flecken lassen einen durchschnittlich zehn bis zwölf Jahre älter aussehen.
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Dr. med. Stefan Duve
Mit über 20 Jahren Erfahrung und internationalem Wirken zählt Dr. med. Stefan Duve inzwischen zu den besten Dermatologen Europas.
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