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Ob eine Foundation die Poren verschließt? Diese Frage wird meinen Kollegen und mir im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER immer wieder gestellt. Doch was steckt dahinter?
von Dr. med. Christian Merkel|13.02.2018
Ob eine Foundation die Poren verschließt? Diese Frage wird meinen Kollegen und mir im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER immer wieder gestellt. Doch was steckt dahinter?
Vor vielen Jahren traf es sicherlich zu, dass Make-up die Poren verstopfte. Damals basierten die dekorativen Produkte nämlich in der Regel auf Reismehl. Die darin enthaltene Stärke quoll auf und dichtete die Poren regelrecht ab. Heute ist das anders. Moderne Foundations bestehen unter anderem aus hautfreundlichem Talkum, das zusammen mit Feuchtigkeitsstabilisatoren und Ölen die Haut atmen lässt und gleichzeitig sogar pflegt.
Wer das abendliche Gesichtsreinigen vergisst, riskiert jedoch in der Tat das Verstopfen der Poren. Nicht nur Make-up, sondern auch Dreck, Abgase und Staub lagern sich im Laufe eines Tages auf der Haut ab. Schminkt man sich dann vor dem Schlafengehen nicht ab, bildet sie zusammen mit Talg ein Nährboden für Bakterien, Unreinheiten und Mitesser. Damit nicht genug: Während der Nacht laufen die Reparaturmechanismen auf Hochtouren. Make-up-Überreste und Schmutz können diese massiv beeinträchtigen. Tipp: Wer abends nichts mehr vorhat, startet die Abendroutine am besten schon zwischen 17 und 18 Uhr. Das garantiert, dass die Haut bereits mit dem Einsetzen der Regenerationsphase mit notwendigen Wirkstoffen der Nachtpflege versorgt wird.
Dr. med. Christian Merkel ist Facharzt für Dermatologie und Allergologie und Ihr Ansprechpartner bei Fragen rund um die Behandlung von Haarausfall.