Gesicht
PROFHILO® – Die neue Filler-Generation
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Gesicht
von Dr. med. Christian Merkel|13.02.2020
Waren es noch vor geraumer Zeit ausschließlich Nasolabialfalte, Wangen oder Lippen, die es zu unterspritzen galt, rückt inzwischen auch immer mehr die Kinnlinie in den Fokus der ästhetischen Optimierungsmaßnahmen – und das sowohl bei Frauen als auch bei Männern. Gilt bei Männern eine maskuline, ausgeprägte Kinnkante als Schönheitsideal, ist bei Frauen ein leicht spitz zulaufendes Kinn der Wunsch. Früher noch sehr aufwendig in der Umsetzung, lassen sich die Gesichtsproportionen beider Geschlechter heute ohne großen Aufwand mit risikoarmen Methoden optimieren.
Die untere Gesichtshälfte ist von ersten Zeichen der Alterung besonders betroffen. So verliert insbesondere die Kinnlinie ab dem 40. Lebensjahr zunehmend an Spannkraft und somit an Kontur. Das Ergebnis: Erschlafft die Kieferlinie und kommt es zum Absinken der Mundwinkel und Wangen, verursacht dies unweigerlich einen müden, stets traurigen Gesichtsausdruck. Vielversprechende Massagetechniken oder auch der in Social-Media-Kanälen groß beworbene Jade-Roller sollen dem entgegenwirken. Langfristige Anti-Aging-Effekte können damit aber kaum erzielt werden. Anders hingegen verhält es sich mit neuartigen Jawline-Unterspritzungen, die in dermatologischen Praxen immer mehr in den Beauty-Fokus rücken.
Eine neuartige und minimalinvasive Methode der Kinnliniendefinition ist das sogenannte Liquid Jawline. Dabei wird volumengebende Hyaluronsäure an verschiedenen Punkten entlang der Kinnlinie gespritzt. Die Behandlung dauert nur wenige Minuten und ist nur mit leichten Schmerzen verbunden. Aber: Die Methode führt zu einer dezenten, natürlichen Veränderung, die nur eine gewisse Zeit anhält. Wie lange das Ergebnis hält, hängt unter anderem von Alter und Stoffwechsel ab.
Ähnlich der Filler-Behandlung können ausgeprägte Befunde mit einer Kombinationstherapie behandelt werden. Hier wird die Jawline-Unterspritzung mit dem minimalinvasiven Fadenlifiting Korean V-Lift kombiniert. Dies ist vor allem bei Hängebäckchen empfehlenswert. Alternativ können bestehende Fettdepots an den Wangen oder dem Kinnbereich auch mit einer Fett-weg-Spritze reduziert werden. In nur einer Sitzung kann somit durchaus ein Lifting vermieden oder zumindest hinausgezögert werden.
Natürlich sind auch minimalinvasive Behandlungsmethoden mit gewissen Risiken verbunden. So kann es nach der Unterspritzung an den Einstichstellen der Haut zu vorübergehenden Blutergüssen oder Schwellungen kommen. Mit Ausfallzeiten sind die Jawline-Methoden jedoch nicht verbunden. Dennoch sollten Vor- und Nachteile vorab mit dem behandelnden Arzt abgewogen werden. Wichtig ist zu wissen, dass die Ergebnisse nach einer einmaligen Behandlung nicht von Dauer sind. Es sind also regelmäßige Unterspritzungen notwendig, um das Resultat auch langfristig aufrechtzuerhalten.
Dr. med. Christian Merkel ist Facharzt für Dermatologie und Allergologie und Ihr Ansprechpartner bei Fragen rund um die Behandlung von Haarausfall.