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Beauty Mythen

Das neue Schönheitsideal

„Fast-Forward“ nennt sich ein Phänomen, das nach den USA nun auch bei uns zu beobachten ist. Worum es dabei geht? Junge Frauen widmen sich immer früher dem Anti-Aging-Kampf. Das merken auch dermatologische Praxen, die vor allem bei jungen Mädchen wachsendes Interesse an ästhetischen Maßnahmen verbuchen. Doch wie lässt sich dieser Trend erklären?


von Dr. med. Stefan Duve|31.10.2018

„Fast-Forward“ nennt sich ein Phänomen, das nach den USA nun auch bei uns zu beobachten ist. Worum es dabei geht? Junge Frauen widmen sich immer früher dem Anti-Aging-Kampf. Das merken auch dermatologische Praxen, die vor allem bei jungen Mädchen wachsendes Interesse an ästhetischen Maßnahmen verbuchen. Doch wie lässt sich dieser Trend erklären?

ONLINEVORBILDER

Begünstigt wird das Fast-Forward-Phänomen ganz klar durch soziale Netzwerke. So üben Facebook, Instagram, Twitter und Co. einen enormen Druck auf die Heranwachsenden aus. Sie vergleichen sich mit den Influencer-Vorbildern, möchte ihnen in nichts nachstehen. Das beste Beispiel: Bereits vor ein paar Jahren hat sich das Schönheitsideal des „perfekten“ Gesichts maßgeblich gewandelt. Waren es früher noch Augenpartie und Konturen, die vermehrt einer Verjüngung unterzogen wurden, steht bei jüngeren Patientinnen heute der Mund im Fokus. Der Markt mit dermalen Fillern boomt daher. Und glaubt man Experten, wird der Trend auch noch Jahre anhalten.

AUCH MAL NEIN SAGEN

Für den Erfolg einer Unterspritzungsmaßnahme sind natürlich das Können sowie die Erfahrung des behandelnden Arztes entscheidend. Ein Arzt sollte stets über die Nebenwirkungen aufklären. Bei Botulinumtoxin und Fillern muss bei sachgemäßer Anwendung zum Beispiel mit vereinzelten Schwellungen und Blutergüssen gerechnet werden. Zum Vergleich: Bei unsachgemäßem Gebrauch kann es im Extremfall sogar zur Erblindung kommen. Ebenso ist der Arzt dazu verpflichtet, in Einzelfällen auch Nein zu sagen. Im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER lehnen wir täglich nicht vertretbare Behandlungen ab. Der Grund: Patienten wünschen sich Ergebnisse, die aus ärztlicher und ethischer Sicht nicht vertretbar sind.

EIN BLICK IN DIE ZUKUNFT

Wie oben bereits erwähnt, wird das Schönheitsideal, vermittelt durch soziale Netzwerke, auch weiterhin maßgeblich Einfluss auf die Nachfrage nach Botox (Botulinumtoxin) und Fillern haben – man schätzt mindestens für die nächsten fünf Jahre. Dies gilt übrigens für alle nichtinvasiven Behandlungsmethoden, wie Radiofrequenz oder Ultraschall, die laufend durch Weiterentwicklungen und Verbesserungen punkten und ohne großen Aufwand vielversprechende Ergebnisse garantieren.


Dr. med. Stefan Duve

Mit über 20 Jahren Erfahrung und internationalem Wirken zählt Dr. med. Stefan Duve inzwischen zu den besten Dermatologen Europas.


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