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Serotonin

Das alternativ als Enteramin bezeichnete Serotonin zählt sich in der Sparte der Gewebshormone zu den Neurotransmittern. Es entsteht durch die Synthese von Aminosäuren in den zur Darmschleimhaut gehörenden Zellen sowie direkt im menschlichen Hirn. Serotonin steuert die die Spannung der Blutgefäße. Sie werden in der Niere und der Lunge verengt und in der Skelettmuskulatur erweitert. Außerdem forciert das Gewebshormon die Blutgerinnung sowie die Darmperistaltik (koordinierte Wellenbewegung zum Transport des Inhalts) und ist an der Steuerung des Augendrucks beteiligt. Im Hirn reduziert Serotonin als beruhigendes Hormon die Impulsivität und zeigt eine stimmungsaufhellende Wirkung. Zu den weiteren Aufgaben des Neurotransmitters gehört die Steuerung der Körpertemperatur und die Regulierung der Wach-Schlaf-Phasen. Zusätzlich ist Serotonin an der Schmerzwahrnehmung und Schmerzverarbeitung beteiligt.


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