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Laktoseunverträglichkeit

Der Mediziner verwendet für die Bezeichnung der Laktoseunverträglichkeit den Begriff Laktoseintoleranz. Sie entsteht, wenn der Stoffwechsel das Enzym Laktase entweder gar nicht oder nur in zu geringen Mengen bereitstellen kann. Diese Besonderheit des Stoffwechsels tritt aktuellen Statistiken zufolge in Deutschland, der Schweiz und in Österreich bei jedem achten Erwachsenen auf. Durch das fehlende Enzym gelangt ungespaltener Milchzucker bis in den Dickdarm. Die Folgen sind Blähungen und häufige Durchfälle. Wissenswert ist, dass die Laktoseunverträglichkeit auch durch Alkoholmissbrauch, Parasiten oder eine Zöliakie verursacht werden kann. Außerdem gehört sie zu den unerwünschten Nebenwirkungen von Strahlentherapien und Chemotherapien im Rahmen der Krebsbehandlung.


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