Das Kürzel DNA ist von der englischen Bezeichnung der Nukleinsäure abgeleitet, in welcher sämtliche Information zum Erbgut eines Menschen gespeichert werden. Im deutschsprachigen Raum wird wesentlich häufiger das von der Desoxyribonukelinsäure abgeleitete Kürzel DNS verwendet. Die DNA-Analyse stellt einen Gentest dar, der mittlerweile nicht nur zur Bestimmung der Abstammung und in der Kriminalistik eingesetzt wird. In der Medizin kommt die DNA-Analyse zur Untersuchung der Prädisposition (Veranlagung) für vererbbare Krankheiten zum Einsatz. Inzwischen kann damit weltweit die Veranlagung für mehr als 3.000 Krankheiten zweifelsfrei nachgewiesen werden. Theoretisch kann mit einer solchen Analyse sogar bestimmt werden, welche optischen Merkmale ein ungeborenes Kind haben wird.