Der Begriff Anamnese kommt aus dem Altgriechischen und wird mit Erinnerung ins Deutsche übersetzt. Der Anamnesebogen wird in der Medizin dazu verwendet, alle bekannten Vorerkrankungen sowie Hinweise auf bestehende Allergien und Unverträglichkeiten zu erfassen. Außerdem können mit der Abfrage von Gewohnheiten beispielsweise im Vorfeld von Operationen Risikofaktoren erkannt und im optimalen Falls ausgeschaltet werden. Der Anamnesebogen liefert ergänzend wichtige Hinweise zur Diagnostik und zur Erforschung von Ursachen, indem zum Beispiel Symptome einer Erkrankung von den unerwünschten Nebenwirkungen von Medikamenten oder den Folgen des Genusses von Suchtmitteln abgegrenzt werden.