Könnten Sie auch aus der Haut fahren?

Zwischen Haut und seelischem Wohlbefinden besteht ein Zusammenhang – dies ist inzwischen sogar wissenschaftlich bewiesen. Fühlen wir uns gut, wirkt sich das auch positiv auf unser Hautbild aus. Juckt oder brennt die Haut dagegen, kann dies ein Hinweis auf ein Ungleichgewicht hinsichtlich unserer körperlichen und seelischen Gesundheit sein. So ist es kein Wunder, dass auch chronischer Juckreiz, medizinisch Pruritus genannt, oftmals mit einer eingeschränkten Lebensqualität einhergeht. Mit solchen Fällen haben wir im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER immer wieder zu tun. Was dahintersteckt, erkläre ich Ihnen in diesem Beitrag.

Die Sprache der Haut

Pruritus-Formen lassen sich in verschiedene Kategorien einteilen. So kann der Juckreiz mit Hautveränderungen oder auch vollkommen ohne Symptome auftreten. Bei einer weiteren Form liegen die stark juckenden, knötchenförmigen Veränderungen als Folge exzessiven Kratzens vor. Ohne zugrunde liegende Grunderkrankung resultiert der Juckreiz aufgrund von psychosozialen oder emotionalen Auslösefaktoren. Beeinflusst werden Stärke und Qualität des Juckreizes z. B. durch Faktoren wie Ängstlichkeit, Depressivität sowie Eigenschaften der Persönlichkeit sowie durch Erwartungshaltungen.

Was der Juckreiz mit uns macht

Nicht nur bei Pruritus, sondern auch bei chronisch-entzündlichen Hauterkrankungen wird gekratzt, sobald es einmal juckt. Dieser Kratzreflex ist ganz normal und kann nicht unterdrückt werden. So entsteht ein Juckreiz-Kratz-Kreislauf, bei dem das Kratzen die Haut traumatisiert. Histamin, Neuropeptide und andere den Juckreiz verstärkende Mediatoren werden freigesetzt, Entzündungen begünstigt. Aus psychologischer Sicht sind Patient*innen dem Juckreiz-Kratz-Zirkel hilflos ausgeliefert. Vermeintlich gut gemeinte Ratschläge können aus diesem Grund auch schlimmstenfalls zum sozialen Rückzug aufgrund von Scham- und Schuldgefühlen führen, die letztlich mit Wut und Aggressionen über die gegenwärtige Situation einhergehen.

Was dahintersteckt

Zu einer gründlichen Ursachenklärung des Juckreizes gehören nicht nur die Anamnese, körperliche Untersuchungen und Laboranalysen, sondern auch die Erhebung psychodynamischer Aspekte mittels eines Symptomtagebuchs. Dabei spielen verschiedene Leitfragen eine ganz entscheidende Rolle. So ist es wichtig zu wissen, ob bestimmte Faktoren bzw. Ereignisse das Juckreizempfinden ausgelöst oder verschlimmert haben. Ist man starker Belastung oder Stressfaktoren ausgesetzt? Ebenso spielt die Frage eine wichtige Rolle, wie mit dem Juckreiz umgegangen wird. Wurden soziale Kontakte wegen des Juckreizes bereits reduziert oder sogar aufgegeben? Anhand dieser Informationen kann dann mit verhaltenstherapeutischen Interventionen gegengesteuert werden. Dabei hilft es, Kratzalternativen einzuüben. Ziel ist es, das Kratzen durch eine selbst gewählte Alternative wie Kühlen, Klopfen oder Kneifen zu ersetzen. Ebenso können Entspannungsverfahren helfen, das Anspannungsniveau zu reduzieren und die Reizschwelle zu erhöhen.

Auch Sie leiden unter starkem Juckreiz? Gerne gehen wir den Symptomen auf dem Grund und suchen nach möglichen Auslösern. Melden Sie sich hierfür bei uns im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER in München.

Die Saison für luftige Kleider und Shorts ist eröffnet. Höchste Zeit also, die eigenen Beine gekonnt in Szene zu setzen. Neben Peeling und Haarentfernung kommt der entsprechenden Pflege dabei ein ganz besonderer Stellenwert zu. Die richtige Hautpflege sollte nämlich gerade im Sommer neben dem Gesicht auch für den Körper gelten. Wie dies konkret aussieht, erkläre ich Ihnen als Hautexperte aus dem HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER.

Unterschied zwischen der Haut im Gesicht und am Körper

Grundsätzlich ist die Haut am Körper wesentlich dicker als die im Gesicht. Weil das Gesicht deutlich mehr Talgdrüsen besitzt, wird dort auch mehr Öl produziert. Gleichzeitig ist das Gesicht ständig Umwelteinflüssen ausgesetzt, sei es Sonne, Kälte oder Trockenheit. Aufgrund dieser Gründe sollte an Gesicht und Körper auch nicht ein und dieselbe Pflege angewendet werden. Während die Pflege im Gesicht beispielsweise das Ziel verfolgt, Unreinheiten, Falten oder Pigmentflecken zu reduzieren, richten sich Körperpflegeprodukte an Cellulite, Feuchtigkeitsverlust oder raue Stellen.

Pflege für die Beine

Ab und zu einen Klecks Bodylotion auftragen, das genügt – so lautet wohl das Credo der meisten. Dabei wünschen sich nicht selten insbesondere die Beine etwas mehr Aufmerksamkeit. Keine Sorge, die Pflege muss dabei nicht gleich so exzessiv ausfallen wie für das Gesicht, sollte aber ebenfalls mit ausgewählten Inhaltsstoffen versehen sein. Im Sommer empfehlen sich vor alle Produkte, die Körperhaut und Beine mit Feuchtigkeit versorgen (z. B. mit Hyaluronsäure) und – je nach eigenem Hauttyp – auch rückfettend wirken. Nach der Rasur der Beine haben besänftigende Wirkstoffe wie Niacinamid oder D-Panthenol Sinn. Außerdem ist auch bei der Körperhaut ein Sonnenschutz essenziell und unabdinglich, gerade für die Beine.

Apparative Optimierungsmaßnahmen

Wer Unterstützung benötigt, um seine Beine in Bestform zu bringen oder hartnäckige, störende Fettdepots zu beseitigen, kann diese mithilfe zahlreicher Body-Contouring-Maßnahmen bekommen. Die Methoden arbeiten dabei z. B. mit Ultraschallenergie, wie der Ultraformer. Hoch fokussiert erzeugt der Ultraschall kontrollierte Wärme von bis zu 70 Grad, wodurch ein Straffungseffekt an den Oberschenkeln erreicht werden kann. Anders hingegen sieht es mit Radiofrequenz aus. Mit dem Accent Prime lassen sich ebenfalls Fettzellen langfristig zerstören, indem Radiofrequenzenergie von 40,68 MHz – direkt in das Gewebe geleitet – dieses bis zu 42 Grad erwärmt und die Kollagenbildung stimuliert. Die Haut wird dadurch nachhaltig geglättet und gestrafft.

Sollen wir Ihnen noch weitere Informationen zu verschiedenen Body-Contouring-Verfahren liefern? Dann vereinbaren Sie einen Termin bei einem unserer Experten im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER in München.

Machen sich nach der Rasur auf der glatten, stoppelfreien Haut Pickelchen breit? Amerikaner nennen das „Straberry Legs“, wir Deutschen sprechen dagegen von „Erdbeerhaut“. Und in der Tat erinnern die Pünktchen an den Beinen, die insbesondere bei starker Beinbehaarung auftreten, an das Erscheinungsbild einer Erdbeere. Doch woher kommen die Pünktchen, und was lässt sich dagegen tun?

Wie Erdbeerbeine entstehen

In der Regel handelt es sich bei den Pünktchen auf der Haut, die nach dem Rasieren auftreten, um Rasurschatten. Wird das Haar abrasiert, bleiben kurze Stoppel unter der Hautoberfläche zurück. Diese Überbleibsel sind sichtbar – je mehr Haare und je dunkler, desto intensiver. Sind die Pünktchen hingen rötlich, kann es sich auch um Rasurbrand handeln. Die Haut wird durch das Rasieren gereizt, woraufhin es zu kleinsten Entzündungen kommt.

Wie sich Erdbeerbeine verhindern lassen

Vor der Rasur empfiehlt es sich, die Haut vorzubereiten. Dies gelingt beispielsweise mit einem Pre-Shave-Produkt, das vor der Nassrasur angewendet wird und bislang vorrangig im Männersegment zu finden ist. Öl oder Creme bilden einen schützenden Film, sodass die Rasierklinge besser über die Haut gleiten kann und Irritationen und Rötungen vorgebeugt wird. Apropos Rasierklinge: Diese sollte keinesfalls stumpf sein. Auch das ist ein sehr häufiger Grund, weshalb Pickelchen entstehen. In der Regel hält eine Klinge etwa sieben bis zehn Einsätze. Wer also täglich rasiert, sollte die Klinge jede Woche (!) wechseln.

Was es noch unbedingt zu beachten gilt

Einfach schnell mit dem Rasierer über die Beine fahren? Besser nicht! Damit die Klinge ohne Probleme über die Haut gleiten kann, immer eine ausreichende Menge Rasierschaum oder -gel verwenden. Nur so stellen sich die Härchen auf, woraufhin sie leichter, ohne Ziepen und somit ohne Gefahr vor Irritationen abrasiert werden können. Ein Peeling im Vorfeld befreit die Haut übrigens von alten Hautschüppchen und hilft ebenso dabei, ein glattes Rasurergebnis zu erzielen. Außerdem beugt es eingewachsenen Haaren vor. Nach der Rasur die Haut am besten mit einer beruhigenden Körperpflege besänftigen, die feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe wie Hyaluron, Glycerin oder Urea enthält.

Wer hingegen überhaupt nicht mehr rasieren möchte, kann sich für eine permanente Haarentfernung mittels Laser entscheiden. Hierzu beraten wir Sie gerne persönlich. Vereinbaren Sie dafür einfach ein Beratungsgespräch bei uns im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER in München.

Unreinheiten sind längst nicht mehr nur ein Problem, unter dem Teenager leiden. Auch jenseits der 20 können die Störenfriede nerven und mitunter für einen enormen Leidensdruck verantwortlich sein. Erfahren Sie, was es dann zu beachten gilt.

Ursachen für Pickel im Alter

Auch wer in der Pubertät keine Probleme mit Pickeln hatte, kann im Erwachsenenalter davon betroffen sein. Wer den Auslöser kennt, kann jedoch etwas dagegen tun. Während in der Pubertät die Androgene und somit die männlichen Geschlechtshormone (die übrigens beide Geschlechter produzieren) hautverantwortlich für die Entstehung von Pickeln sind, steigt z. B. in der Schwangerschaft der Überschuss an weiblichen Hormonen. Östrogen und Prolaktin nehmen zu, wodurch es zu einer verstärkten Talgproduktion, den größten Triggerfaktor bei der Entstehung von Pickeln, kommt. In den Wechseljahren dagegen ist es umgekehrt. Der Östrogenspiegel reduziert sich, der Androgenspiegel steigt und die Talgproduktion wird ebenfalls angekurbelt.

Aber auch durch Stress kann es zu einer erhöhten Talgproduktion und zum Verstopfen der Poren kommen. Grund dafür ist das Stresshormon Cortisol. Ebenso schaden eine unpassende Pflegeroutine sowie eine einseitige Ernährung der Haut. Letzteres ist sogar wissenschaftlich bewiesen. Lebensmittel wie Zucker, Milch und Weißmehlprodukte sollten also insbesondere bei zu Unreinheiten neigender Haut bestmöglich vermieden werden.

Was hilft?

Eine überschüssige Talgproduktion lässt sich mit Retinoiden wieder reduzieren. Da nicht jeder die Vitamin-A-Derivate verträgt, gelten Salicylsäure und Alpha-Hydroxy-Säuren als universeller. Die Haut wird von abgestorbenen Hautzellen befreit, woraufhin Talg besser abfließen kann. Bei Stresspickeln empfehlen sich übrigens ebenfalls Retinoide. Ebenso ist es ratsam, anstelle von Lebensmitteln mit Zucker und ungesunden Fetten auf eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten sowie eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr (zwei Liter Wasser pro Tag) zu setzen. Ebenso ist Sport wie Yoga sinnvoll, um Stress abzubauen.

Pflege anpassen

Oftmals ist es nicht so einfach, die Bedürfnisse der Haut richtig einzuschätzen. So passiert es schnell, dass eine zu reichhaltige Pflege Pickel provoziert. Hautanalysen sind daher gut geeignet, um den Zustand festzustellen, am besten bei der Kosmetikerin oder dem Hautarzt. Dies kann mithilfe einer apparativen Hautanalyse geschehen, wie dem VisiaScan. Das Gerät gibt den Zustand der Haut in Sekundenschnelle wieder und macht dabei dreidimensionale Bilder des Gesichts. Basierend darauf kann ein individuelles Pflegekonzept erstellt werden. Ebenso lassen sich Behandlungsfortschritte perfekt dokumentieren.

Sind auch Sie nach der Pubertät von Unreinheiten und Pusteln geplagt? Dann melden Sie sich bei uns im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER. Meist liegt es an einem Ungleichgewicht der Hormone, Stress, einer nicht zum Hauttyp passenden Pflege oder an falscher Ernährung. Dies lässt sich herausfinden.

Dellen in der Haut sind unschön, und viele Betroffene leiden enorm darunter. Die Ursachen für die Dellen sind dabei vielfältig und reichen von Cellulite bis hin zu Narben. Wie gut, dass wir erfahrenen Dermatologen im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER in München wissen, wie Sie die lästigen Dellen wieder loswerden können.

Weshalb kommt es zu „Hautdellen“?

Hauptursache für Dellen in der Haut ist vermutlich Cellulite. Für viele Betroffene beginnt mit dem Sommer wieder ein enormer Leidensdruck. Das Zeigen ihrer Beine in kurzen Röcken oder Kleidern wird zur seelischen Zerreißprobe, jeder Blick in den Spiegel zur Tortur. Selbst der Anblick einer Frau in kurzer Kleidung und mit glatter, perfekter Haut erinnert nur an den eigenen Makel. Doch nicht nur Cellulite, beispielsweise auch eine Fettabsaugung oder eine andere Operation kann Dellen hervorrufen. Ebenso können Narben, ob als Folge von Verletzungen, Piercings oder auch Akne, zu deutlich sichtbaren Dellen führen.

Wie sich Dellen in der Haut behandeln lassen

Dellen in der Haut, wie sie z. B. nach einer Operation entstehen, können wirksam mit der Unterspritzung von stark vernetzten Hyaluronsäure-Präparaten behandelt werden. Wie bei einer klassischen Faltenunterspritzung werden diese in die zu behandelnde Hautpartie injiziert. Die Dellen werden quasi aufgefüllt. Für Aknenarben im Gesicht hingegen ist die PlexR-Methode ideal. Basierend auf einer schonenden Plasmatechnologie werden kleinste Mikroverletzungen in der Haut gesetzt, um die Durchblutung zu beschleunigen und das Wachstum neuer Bindegewebsfasern anzuregen. So lässt sich das Narbengewebe straffen, woraufhin dieses weniger sichtbar ist.

Bei Cellulite hingegen sieht es schon anders aus. In der Tat haben sich ein gesunder Lebensstil mitsamt entsprechender Ernährung und Sport als hilfreich herausgestellt. Abhängig vom Schweregrad der Cellulite lässt sich diese aber auch mit verschiedensten Behandlungsmöglichkeiten effektiv beheben. So stellt bei leichten Dellen die Lipomassage eine Option dar, die Haut zu straffen und das Erscheinungsbild der Cellulite zu verbessern. Hierfür wird das Unterhautgewebe von zwei gegeneinander rotierenden Rollen angesaugt, vergleichbar mit einer intensiven Massage von Oberschenkel, Hüften und Po. Sind die Dellen hingegen bereits deutlich sichtbar, empfiehlt sich die Behandlung mit dem Swiss CellVibe. Akustische Wellen werden ohne Verletzungen durch das Gewebe bis in die tiefen Bindegewebsschichten geleitet, wodurch pro behandelte Region 3.500 Schwingungen abgegeben werden. Auf diese Weise werden die Stoffwechselvorgänge stimuliert, die Hautelastizität verbessert und vorhandene Cellulite gemindert.

Wenn Sie Dellen in der Haut auch als störend empfinden, konsultieren Sie uns im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER in München. So können wir die Ursachen abklären und eine geeignete Therapie für Sie auswählen.

Der Sommer hat auch seine Schattenseiten – das wissen wir. Wer sich in den Sommermonaten also ausgiebig der UV-Strahlung aussetzt, riskiert die vorzeitige Bildung von Knitterfältchen oder Krähenfüßen. Sich ausschließlich im Schatten aufhalten wollen und können jedoch die wenigsten von uns. Ein vernünftiger Umgang mit der Sonne ist daher nicht nur in den Sommermonaten essenziell. Was also tun, um Sonnenschäden und Falten vorzubeugen?

Lichtschutz für die Haut

Auch wenn es mittlerweile allen bekannt sein sollte, lautet die absolute Grundregel (und zwar nicht nur im Sommer): Sonnenschutz benutzen! Je nach Hauttyp empfehlen wir Dermatologen durchweg das Verwenden von Sonnenschutzprodukten mit Lichtschutzfaktor 30+. In der Mittagszeit ist die UVA- und UVB-Strahlung übrigens am intensivsten. Ein australisches Sprichwort sagt treffend: „Between 11 and 3 stay under a tree!“ Direkter Sonnenkontakt sollte in dieser Zeit also am besten vermieden werden. Zusätzlich ist der Schutz durch Kleidung sinnvoll. Ebenso ist das Tragen einer Sonnenbrille ratsam, um Mimikfalten vorzubeugen und die Augen vor Langzeitschäden zu schützen.

Um die sonnenstrapazierte Haut nach einem Sonnentag wieder zu besänftigen, sollte sie mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt werden. Hierfür bieten sich After-Sun-Produkte an, die beispielsweise mit Aloe vera die Haut zudem kühlen. Diese sollten aber keinesfalls zu reichhaltig sein. Ideal sind Gele oder leichte Lotionen.

Vorhandene Falten professionell behandeln lassen

Die effektivste Methode, um bereits entstandene Falten zu behandeln, stellen wohl Unterspritzungen mit Fillern dar. Je nach Faltenart und individuellen Wünschen kommen dafür vorrangig abbaubare Substanzen wie Hyaluronsäure infrage. So lassen sich ohne großen Aufwand z. B. Nasolabial- oder Marionettfalten temporär für einen Zeitraum von bis zu 24 Monaten füllen.

Aber auch andere, nichtinvasive Methoden zur Hautverjüngung werden immer beliebter, wie etwa die Ultraschall-Lifting-Methode Ultherapy. Die Kombination aus hoch fokussiertem und optischem Ultraschall dringt rund vier Millimeter tief in die Dermis vor, um durch die dabei entstehende Thermowirkung einen natürlich aussehenden Lifting-Effekt ohne Schnitte und Narben zu erzielen. Diese Methode eignet sich neben dem Gesicht auch für Regionen wie Hals und Dekolleté, die aufgrund ihrer geringen Hautdicke ebenfalls stark unter lichtbedingter Hautalterung leiden.

Ebenfalls ein unschöner Nebeneffekt von zu viel UV-Strahlung können Pigmentflecken sein. Sind diese lediglich oberflächlich, lassen sie sich mit dem Rubinlaser entfernen. Der Laser zersprengt die Pigmente, wodurch die Pigmentierungen verblassen und weniger sichtbar sind. Alternativ besteht bei uns in der angrenzenden Medizinkosmetik die Möglichkeit der Micro-Needling-Anwendung. Durch die dabei gewollten Mikroverletzungen lassen sich Wirkstoffe mit bleichenden Eigenschaften tiefer in die Haut einschleusen, wodurch deren Effektivität deutlich erhöht wird.

Sie möchten Falten vorbeugen oder vorhandene Lichtschäden der Haut behandeln lassen? Im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER berate ich Sie als Dermatologe und Hautexperte gerne zu allen genannten Behandlungsmethoden. Melden Sie sich bei uns!

Zecken gehören zu den Spinnentieren, die neben der gefürchteten Frühsommer-Meningoenzephalitis, kurz FSME, auch noch andere infektiöse Erkrankungen übertragen können. Allen voran handelt es sich dabei um Borreliose, mit der schätzungsweise 20 Prozent der Zecken in Endemiegebieten infiziert sind. Welche Auswirkungen das nach einem Zeckenstich auf unsere Haut haben kann, wissen wir Dermatologen aus dem HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER in München nur zu gut.

Kutane Borreliose

Die kutane Borreliose bezeichnet die Borreliose der Haut, die in Deutschland mit einer Häufigkeit von ca. 0,6 Prozent auftritt. Lediglich 16 Prozent der Betroffenen können sich allerdings überhaupt an einen Zeckenstich erinnern. Dabei muss die Zecke nach dem Biss zwölf bis 24 Stunden Kontakt zum befallenen Organismus gehabt haben. Aus diesem Grund ist es enorm wichtig, das Tier nach einem Zeckenbiss am besten so schnell wie möglich zu entfernen. Das macht man am besten mit einer leicht drehenden Bewegung (gegen den Uhrzeigersinn) mit einer sogenannten Zeckenzange, um die Fühler vollständig zu entfernen und ein Ausquetschen der Zecke zu verhindern.

Symptome der kutanen Borreliose

Die Auswirkungen der kutanen Borreliose zeigen sich innerhalb von sieben bis 14 Tagen am Ort des Zeckenstichs als rundlich ovales, scharf begrenztes, rötliches Areal (mindestens fünf Zentimeter Durchmesser) mit sichtbarer Zeckeneinstichstelle im Zentrum. Charakteristisch ist die langsam nach außen hin wachsende Ringform mit zentraler Abblassung. In der Regel macht diese Hautveränderung keinerlei Symptome, ganz gleich, wie lange sie besteht. Lediglich in Einzelfällen kann es zu Juckreiz, Missempfindungen, Müdigkeit, Abgeschlagenheit sowie Muskel- oder Kopfschmerzen kommen.

Diagnostik und Therapie

Neben der sorgfältigen dermatologischen Anamnese sind bei Verdacht auf eine Borrelien-Infektion serologische Tests das Mittel der Wahl, wie ELISA (Enzyme-linked Immunosorbent Assay). Diese Tests können spezifische Antikörper unterschiedlicher Immunoglobulin-Klassen gegen Borrelien ausfinden machen. Jedoch ist es momentan noch nicht möglich, den klinischen Verlauf der Borreliose zu verfolgen oder Aussagen zur Prognose zu geben.

Die Behandlung der kutanen Borreliose erfolgt dann durch die Gabe von Antibiotika. Dennoch kann es vorkommen, dass trotz ausreichender antibiotischer Behandlung auch Monate später noch unspezifische Beschwerden wie Gelenk-, Muskel- oder Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit, Missempfindungen, Schlafstörungen sowie neurokognitive Symptome zurückbleiben. Diese Langzeitbeschwerden treten vorrangig bei älteren Frauen mit Begleiterkrankungen, psychosomatischen Störungen wie Depression oder Angstzuständen auf und lassen sich auch durch eine wiederholte antibiotische Behandlung nur schwer beheben.

Infektionsschutz

Zum jetzigen Zeitpunkt steht zur Behandlung der Borreliose bzw. zur Prävention leider noch kein wirksamer Impfstoff zur Verfügung. Um sich vor Borreliose also bestmöglich zu schützen, helfen einzig und allein Sicherheitsvorkehrungen. Hierzu gehört das Tragen protektiver Kleidung im Wald, Vermeidung von Kontakt mit befallenen Haus- und Wildtieren sowie eine geeignete Gartenpflege (z. B. keine hohen Wiesen, kurzer Rasen, Entfernung von Laub).

Haben auch Sie eine Hautveränderung, die womöglich aufgrund eines Zeckenstichs entstanden ist? Dann melden Sie sich bei uns im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER. Gerne helfe Ich Ihnen als Ihr Dermatologe und Allergologe in München weiter.

An den Händen ist die Haut besonders empfindlich. Die Hände weisen im Gegensatz zu anderen Körperregionen vergleichsweise wenig Unterhautfettgewebe auf. Zudem sind sie häufig dem Sonnenlicht ausgesetzt und unterliegen regelmäßig rauen Einflüssen wie Kälte und Wind. Das macht die Hände zu den wohl am meisten strapazierten Hautregionen, die auch noch überdurchschnittlich schnell altern. Ein weiterer Grund für den beschleunigten Alterungsprozess: Vergleichbar mit dem Gesicht verfügen die Hände über deutlich weniger Talgdrüsen. Die Haut zeigt sich schnell schlaff und pergamentartig, Venen treten hervor und schimmern bläulich.

Handverjüngung beim Doc

Zu den sinnvollen Behandlungsmöglichkeiten speziell für die Hände gehören sicherlich Peelings. Apparative Peelingmethoden können dabei helfen, Altersflecken zu minimieren und gleichzeitig gewebeaktive Substanzen wie Hyaluronsäure oder Vitamine einzuschleusen. Bedingt kann auch eine Lasertherapie Sonnen- und Altersflecken erfolgreich entfernen. Um eingefallene Handrücken wieder aufzufüllen oder Adern bzw. Venen aufgrund der Veränderung der Unterhautbindegewebes zu kaschieren, eignen sich dagegen vielmehr Unterspritzungen mit volumengebender Hyaluronsäure. Aber auch die Mesotherapie kann durchaus in Betracht gezogen werden, wenn der Haut fehlendes Volumen zurückzugeben werden soll.

Vorsorge ist besser als Nachsorge

Um die Haut an den Handrücken möglichst lange straff und elastisch zu halten, sollte man ihr Aufmerksamkeit und Pflege zukommen lassen. Hierfür eignet sich eine Creme mit Retinol, dem Goldstandard im Anti-Aging-Bereich. Ziel ist es, die Haut daran zu hindern, faltig zu werden. Gerade bei extrem strapazierten, lichtgeschädigten Händen oder in den Wintermonaten ist auch ein spezielles Handserum sinnvoll, das täglich oder nach Bedarf in kleinen Mengen einmassiert wird, bis es vollständig eingezogen ist. Neben Pflege empfiehlt sich auch die Anwendung eines UV-Schutzes. Nur so können durch Sonne hervorgerufene braune Flecken verhindert werden.

Denken Sie auch über eine professionelle Handverjüngung nach? Gerne beraten wir Sie hierzu ausführlich bei uns vor Ort im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER in München.