Das Thema Anti-Aging ist allgegenwärtig. Denn wir alle werden älter und freuen uns darüber, wollen gleichzeitig aber nicht, dass man uns das Alter(n) ansieht. Hautpflege mit speziellen Cremes, Seren, Masken und Co. ist das eine, kosmetische Behandlungen sind das andere. Und dann gibt es da natürlich auch noch die minimalinvasiven Möglichkeiten … Ganz neu bei uns im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER und äußerst erfolgreich im Praxiseinsatz für gesunde, schöne und gepflegte Haut: das JetPro Duo-Treatment, bei dem die tiefenwirksame JetPeel-Technologie mit rotem und blauem LED Light Effect für duale Behandlungsmöglichkeiten sorgt und die Wirkung der klassischen JetPeel-Anwendung noch verstärkt.

Ein starkes Team: JetPeel plus LED-Licht

Mit seinem einzigartigen, fein gebündelten Aerosolstrahl sowie der Hilfe patentierter Handstücke erzielt JetPeel auf der Haut den Effekt einer Lymphdrainage, regt die Mikrozirkulation an, entfernt abgestorbene Hautzellen porentief, dehnt die Haut ganz sanft und erschließt Mikrokanäle, durch die hoch aktive Wirkseren dann in tiefe Hautschichten eingeschleust werden können. Komplett ohne Nebenwirkungen und auch für sehr empfindliche Haut geeignet. Die Haut wird sofort gestrafft, geglättet, hydratisiert und erhält einen natürlichen Glow, während in der Tiefe regenerative Prozesse angekurbelt werden, die lang anhaltende Resultate zeigen.

Diese hautverjüngenden, regenerativen Effekte von JetPeel verstärkt JetPro Duo aufgrund der Stimulation mit LED-Licht, wodurch aktive Wirkstoffe noch besser von der Haut aufgenommen werden können. Darum liefert JetPro Duo noch bessere, sofort sichtbare Behandlungsergebnisse bei gleicher Behandlungszeit. Je nach Hautsituation und Behandlungsziel regt das rote oder blaue LED-Licht zusätzlich fotochemische Prozesse in den Zellen an. Das verbessert die Elastizität und Spannkraft, gleicht feine Linien aus, reduziert Irritationen, Reizungen und Unreinheiten und führt so zu einer sichtbaren Verjüngung und zur Verfeinerung des Hautbilds. Die roten Lichtwellen stimulieren die Fibroblasten in den tieferen Hautschichten und regen die Kollagenbildung an. Das blaue Licht entfaltet seine Wirkung in den oberen Hautschichten, wo es antibakteriell, entzündungshemmend und beruhigend wirkt – und bei leichter bis mittelschwerer Akne sogar entzündliche Läsionen mindert.

Das sicht- und fühlbare Ergebnis ist ein feines, gesundes, ausgeglichenes Hautbild mit einer frischen Ausstrahlung, ein verjüngter, verfeinerter, glatter und straffer Teint mit mehr Elastizität und Spannkraft.

Perfektionierte Haut für alle

Da es sich beim JetPro Duo-Treatment um eine schonende, schmerzfreie und sogar entspannende Hautverjüngungsmethode handelt, ist sie für jeden Hauttyp geeignet. Die nichtinvasive, klinisch erprobte Behandlung arbeitet tief in der Dermis und liefert im Anschluss sofort sichtbare Ergebnisse – und das ganz ohne Nadeln, ohne Verletzungen der Haut, ohne die Bildung von Narbengewebe, ohne Heilungs- oder Ausfallzeiten.

Dabei wird die gereinigte Haut zuerst unter Hochdruck mit einem feinen, mit Mikrotröpfchen gebündelten Strahl bearbeitet, der die Epidermis exfoliert. Durch diese Dermabrasion wird die Haut auf die nachfolgenden Behandlungsschritte vorbereitet: Per Hydroporation werden mikrofeine Tröpfchen hoch aktiver und hoch effektiver Nährstoffe in die Haut eingeschleust. Deren Wirkung – nämlich deutliche Verbesserungen wie frischere Ausstrahlung, glattere, straffere Haut, verfeinertes Hautbild – zeigen sich noch am selben Tag.

Um dauerhafte Ergebnisse zu erzielen, sollte die Behandlung alle drei bis vier Wochen durchgeführt werden.

Sie interessieren sich für JetPro Duo? Sprechen Sie uns gerne an oder kontaktieren Sie unser Praxisteam im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER.

Es gibt einige dermatologische Anwendungen, wie beispielsweise LaserbehandlungenLaserbehandlungen oder auch intensive Peelings, die vorrangig im Herbst und Winter stattfinden sollten. Grund dafür: Sie machen die Haut lichtempfindlich, wodurch die Gefahr aufgrund der erhöhten UV-Strahlung und Sonnenexposition in den warmen Monaten von Hautverfärbungen sowie -schädigungen steigt. Doch keine Sorge, es gibt auch minimal-invasive Treatments und Tweakments, die das ganze Jahr über – also auch im Frühling und Sommer – durchgeführt werden können. Welche das sind, erklären wir hier.

Beauty-Behandlungen im Sommer

Sobald die Temperaturen steigen, ist es sinnvoll, auf Behandlungen zu setzen, die in der Tiefe arbeiten. Auf diese Weise bleibt die Haut an ihrer Oberfläche intakt, ohne die Gefahr einer Lichtempfindlichkeit. Nichtsdestotrotz sollten behandelte Stellen immer besonders gut vor der Sonne geschützt werden. Wer ein dermatologisches Beauty-Treatment im Sommer plant, legt den Termin am besten nach seinen (Strand-)Urlaub. Minimal-invasive Eingriffe, sofern die Haut danach entsprechend geschützt und gepflegt wird, können guten Gewissens für etwas frühlingsfrischen bzw. sommerlichen Glow sorgen.

Stimulierende Filler: Frischekick im Handumdrehen

Ziel jeder dermatologischen Behandlung ist es, die Kollagenproduktion anzukurbeln, damit die Haut langfristig straffer und jugendlicher aussieht. Um Volumen- und Konturverluste auszugleichen, kommen stimulierende Filler (z. B. PROFHILO®) zum Einsatz. Dabei werden gleichzeitig auch Fibroblasten angeregt, mehr Kollagen und Elastin zu produzieren. Das verbessert langfristig nicht nur Hautstruktur und -qualität. Dieses Treatment ist ganzjährig möglich, allerdings sollten die behandelten Partien im Anschluss besonders vor UV-Strahlen geschützt werden. Und: Direkt nach der Injektion können leichte Rötungen und Schwellungen auftreten.

Muskelrelaxanzien: entspannte Augen(blicke)

Mit einem kleinen Pikser direkt ans Ziel: Neurotoxine wie Botulinumtoxin werden direkt in den Muskel injiziert, ohne dabei die Hautoberfläche in Mitleidenschaft zu ziehen. Das kommt uns gerade in den warmen Monaten zugute, da durch das Zusammenkneifen der Augen bei grellem Sonnenlicht die Entstehung von Mimikfältchen begünstigt wird. Botox® hemmt diese Bewegungen gezielt, indem es den Muskel quasi temporär lahmlegt.

Ultraschallbehandlungen: Lifting ohne OP

Die nicht-invasive Lifting-Methode Ultherapy nutzt mikrofokussierten Ultraschall, um gezielt tiefe Hautschichten zu erwärmen. Erschlaffte Haut am Halsbereich, Plisseefältchen um den Mund, Linien rund um die Augen oder ein zerknittertes Dekolleté lassen sich damit schnell und einfach reduzieren. Die Ultraschallenergie des Geräts sorgt in den Haut- und Gewebeschichten für ein natürlich aussehendes, multidimensionales Liftingergebnis, ohne Schnitte und Narben. Im Anschluss helfen körpereigene Reparaturmechanismen, die die Kollagenneubildung stimulieren, diese erzeugten kleinen Mikrowunden zu heilen. Überschüssiges Gewebe wird gestrafft, die Haut sichtbar geglättet. Weil es direkt nach der Ultherapy-Behandlung zu Hautrötungen kommen kann, sollte in den ersten Tagen nach der Anwendung auf direkte Sonneneinstrahlung verzichtet werden.

Radiofrequenz-Treatments: schonende Anti-Aging-Methode

Ähnlich wie Ultraschall funktionieren Behandlungen mit Radiofrequenz. Sie nutzen elektromagnetische Energie, um Wärme in die tiefer gelegenen Hautschichten einzuschleusen und so die Kollagenproduktion wieder anzukurbeln. Auf diese Weise können feine Linien und Falten reduziert werden. Manche Treatments kombinieren die RF-Technologie mit Microneedling. Hier sollte man gerade im Sommer allerdings vorsichtig sein, denn die Mikroverletzungen der Haut, die durch die kleinen Nadeln entstehen, können unter Sonneneinstrahlung schlimmstenfalls zu Pigmentstörungen in Form von dunklen Flecken führen.

Sie interessieren sich für ein minimal-invasives Treatment? Wenn Sie mehr darüber wissen wollen, melden Sie sich gerne bei uns in der Praxis. Unser kompetentes Team im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER hilft Ihnen jederzeit gerne weiter.

Spiegel unserer Seele – an der Haut lässt sich erkennen, wie es um das innere Wohlbefinden bestellt ist. Ob stressbedingte Unreinheiten, nervositätsgeschuldeter Ausschlag oder freudebedingter Glow: Haut und Nervensystem stehen hoher Wahrscheinlichkeit nach in Zusammenhang. Doch kann man sich dies zunutze machen? Durchaus, und zwar mithilfe von Neurokosmetik. Dabei handelt es sich um spezielle Kosmetikformulierungen, die auf Erkenntnissen der Neurowissenschaften basieren. Sie sind darauf ausgerichtet, die Hautgesundheit zu verbessern, indem sie die Verbindung zwischen Haut und Gehirn beeinflussen. Wie dies genau funktioniert und welche Auswirkungen – gerade im Bereich Anti-Aging – das hat, erfahren Sie im folgenden Beitrag.

Psyche und Hautschönheit

Haut und zentrales Nervensystem haben denselben embryonalen Ursprung. Sie bilden sich gleichzeitig aus dem äußersten Teil des Embryos, was sowohl die enge Beziehung als auch die komplexe Kommunikation untereinander, inklusive sichtbarer Auswirkungen erklärt und beweist. Spezielle Pflegeformulierungen können dabei helfen, ein emotionales Gleichgewicht herzustellen. Im Umkehrschluss bedeutet das: Auch der mentale Zustand kann Einfluss auf die allgemeine Qualität der Haut haben. Gute, positive Gefühle sorgen somit für einen rosig strahlenden Teint. Doch gegen typische Zeichen der Hautalterung wie Elastizitätsverlust und Faltenbildung hat auch die positive Stimmung kaum eine Chance. Ja, wenn es nur so einfach wäre …

Wirkweise von Neuropeptiden

Tatsächlich sind sogenannte Neuropeptide, die in der Neurokosmetik zum Einsatz kommen, nicht nur in der Lage, wichtige Botenstoffe wie Dopamin und Serotonin (auch bekannt als Gute-Laune-Hormone) im Gehirn zu produzieren, sondern auch die Kommunikations- und Regenerationsfähigkeit der Haut anzukurbeln. Außerdem wurde wissenschaftlich nachgewiesen, dass die Haut Bitterstoffrezeptoren besitzt, an die sich pflanzliche Neuropeptide binden können. Das wiederum bewirkt in den Hautzellen einen Kalziumeinstrom, der die Bildung von Lipiden und Proteinen anregt. Beide sind am Aufbau sowie an der Schutzfunktion der Haut maßgeblich beteiligt. Doch damit nicht genug, die Zellen der Haut verfügen ebenfalls über Riechrezeptoren. Binden sich nun verschiedene Duftstoffe an diese Rezeptoren, führt das in der Haut zur Förderung von Wachstums- und Regenerationsprozessen.

Wirkstoffwunderwaffen

Die verwendeten Peptide machen in der Neurokosmetik also den Unterschied zu herkömmlicher Hautpflege, indem sie bestimmte Vorgänge in der Haut und im Gehirn hemmen bzw. stimulieren. Weitere solche Wirkstoffe sind u. a. Gelber Enzian, der die Zellteilung anregt und die Produktion der kollagenen Bindegewebsfasern verstärkt, oder auch Süßholz, das die lichtbedingte Hautalterung verlangsamt und den Abbau des Bindegewebes bremst. Aber auch Retinol (Vitamin A), das die Kollagenproduktion ankurbelt, sowie Vitamin C, das die Abwehr freier Radikale unterstützt, gehören in diese Kategorie. Nicht zu vergessen: Schisandra (Beerentraube), die Alterungsprozesse verlangsamt, Bindegewebe zerstörende Enzyme hemmt und die Haut straff hält.

Aromatherapie

Da die Neurokosmetik aber nur zu einem gewissen Teil Einfluss auf das körperliche und emotionale Wohlbefinden nimmt, lohnt sich ein Blick auf weitere Auslöser. Dazu gehört die Aromatherapie mit ätherischen Pflanzenölen, die – über den Geruchssinn bzw. die Atmung – zur Verbesserung des körperlichen und seelischen Wohlbefindens beitragen soll. Die Riechzellen wandeln das Duftmuster in elektrische Impulse um, die dann im Gehirn die Bildung von Glückshormonen anregen. Einen ähnlichen Effekt hat die Phytotherapie, bei der die ätherischen Öle über die Haut und nicht über die Nase aufgenommen werden. Zu guter Letzt widmet sich die Chronokosmetik von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang den zirkadianen Rhythmen des Körpers und deren Auswirkungen auf die Haut. Unter zirkadianen Rhythmen versteht man die regelmäßigen Zyklen biologischer Aktivität, die in 24-Stunden-Intervallen auftreten und sich auf viele Aspekte der Gesundheit auswirken. Produkte der Chronokosmetik sollen im Einklang mit den natürlichen Rhythmen des Körpers arbeiten. Werden sie zu bestimmten Zeiten und abwechselnd an bestimmten Tagen verwendet, sollen sie der Haut- und Haaralterung vorbeugen, die Talgproduktion regulieren sowie den Abbau von Fettansammlungen in bestimmten Bereichen erleichtern.

Fazit

Generell kann man sagen, dass die Neurokosmetik zwar noch ganz am Anfang ihrer Möglichkeiten steht, der ganzheitliche Ansatz aber nicht nur einfach einen Trend darstellt, sondern ein Umdenken in der Beautyindustrie einläutet. In Zukunft wird die komplexe Beziehung zwischen Haut und Gehirn demnach mit hoher Wahrscheinlichkeit noch stärker in den Fokus rücken.

Sie interessieren sich für Neurokosmetik und haben noch Fragen diesbezüglich? Gerne beraten wir Sie ausführlich bei uns im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER. Melden Sie sich bei uns für einen persönlichen Termin.

Seit vielen Jahren zählen Filler zu den ultimativen Waffen im Bereich der minimalinvasiven ästhetischen Behandlungen. Dabei drängen immer wieder neue Präparate auf den Markt. Wir Ärzte des HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER lernen diese dann meist auf einem der zahlreichen Kongresse kennen, die wir regelmäßig zur Weiterbildung und zum Verbessern unseres eigenen Könnens besuchen. Auf einem der weltweit größten und führenden Kongresse wurde in diesem Jahr ein ganz besonderer neuer Filler vorgestellt, den wir bereits erfolgreich bei uns in der Praxis anbieten.

Verschiedene Filler-Typen

Filler bieten sich an, um vorhandene Falten aufzufüllen und somit verschwinden zu lassen. Zur Wahl stehen uns Dermatologen dabei abbaubare und dauerhafte Substanzen. Während permanente Unterspritzungsmaterialien in der Haut verbleiben, werden abbaubare Filler über den körpereigenen Stoffwechsel mit der Zeit wieder abgebaut. Aufgrund möglicher Nebenwirkungen setzen wir vorrangig auf abbaubare Materialien. Zu ihnen zählt beispielsweise Hyaluronsäure. Als natürlicher Bestandteil des Bindegewebes bringt Hyaluronsäure nicht nur einen faltenglättenden Effekt mit sich. Auch eingesunkene Gesichtspartien lassen sich wieder anheben. Ebenso wird die Haut regelrecht mit Feuchtigkeit geflutet, was einen sichtbaren Frische-Effekt zur Folge hat.

Profhilo® Structura – der Filler mit der höchsten Hyaluronsäurekonzentration

Nahezu ständig werden uns Ärzten neue Filler präsentiert. Nur die wenigsten setzen sich dabei im hart umkämpften Markt dauerhaft durch. Ein innovatives Unterspritzungsverfahren, das meine Kollegen und mich aus dem HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER überzeugen konnte, ist Profhilo® Structura. Das Besondere an dem Filler der neuesten Generation ist die Kombination aus nieder- und hochmolekularen Hyaluronsäuren. Neben einem intensiv feuchtigkeitsspendenden Effekt ist es mit der patentierten Hybridtechnologie erstmals möglich, selbst das tiefe, subkutane Fettgewebe wieder mit sichtbar mehr Volumen und Spannkraft zu versorgen. Die gezielte Stimulation von Fettzellen kommt vor allem den mit dem Alter eingefallenen Partien oder verschwommenen Gesichtszügen zugute. Gezielt mit einer stumpfen Kanüle in das tiefe Fettgewebe injiziert, lassen sich Bereiche im Gesicht mit deutlich mehr Volumen versorgen und Gesichtszüge wieder akzentuieren.

Anwendungsgebiete von Profhilo® Structura

Vor allem für die Schläfe und den Bereich entlang des Jochbeins geeignet, empfehlen wir Profhilo® Structura vor allem Patient*innen, die mit zunehmendem Alter unter dem Verlust von Fettgewebe im Gesicht und dem Verschwimmen ihrer Gesichtspartien leiden. In den meisten Fällen raten wir zu zwei Behandlungen, die im Abstand von vier Wochen durchgeführt werden. Soll das Ergebnis dauerhaft aufrechterhalten werden, sind anschließend regelmäßige Auffrischungsbehandlungen erforderlich. Wie bei allen anderen minimalinvasiven ästhetischen Behandlungen muss auch bei der Anwendung mit Profhilo® Structura keine Ausfallzeit befürchtet werden. Nichtsdestotrotz können in Einzelfällen kurzzeitig Rötungen oder auch Schwellungen an den Einstichstellen entstehen.

 

Sie interessieren sich für Faltenunterspritzungen oder haben sich bereits konkret für eine Filler-Behandlung entschieden? Gerne helfen wir Ihnen zu diesem Thema weiter und beraten Sie bei uns im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER. Wir freuen uns auf Sie!

Ob filigrane Linien, minimalistische Motive oder regelrechte Kunstwerke in bunten Farben – Tattoos gibt es in den verschiedensten Ausführungen. Glaubt man Schätzungen, besitzt jeder Fünfte ein oder mehrere Tätowierungen. Viele bereuen den Schritt, ob bereits nach kürzester Zeit oder erst nach mehreren Jahren. Sie wollen, dass der teils farbige Körperschmuck wieder verschwindet. Möglich ist das mit modernsten Lasertechnologien, über die wir bei uns im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER verfügen. Das innovativste Verfahren ist dabei die sogenannte Pikosekundentechnologie, mit der sich jetzt auch dunkle und farbige Tätowierungen sowie Permanent-Make-up bestmöglich entfernen lassen, ohne die Haut dabei zu schädigen.

Tattooentfernung mittels Laser

Zum Entfernen von Tätowierungen stehen uns in der Praxis verschiedene Lasertypen zur Verfügung. Welcher konkret zum Einsatz kommt, hängt von der jeweiligen Tätowierung ab. So lassen sich Tattoos mit schwarzen, blauen, braunen und grünen Farbpigmenten mit dem Rubin-Laser entfernen. Ist hingegen Orange oder Rot enthalten, bietet sich der Neodym-YAG-Laser an. Die vom Laser abgegebenen Lichtimpulse brechen die Farbpigmente auseinander. Dies ist relativ schmerzarm, erfordert aber Geduld. In der Regel sind mehrere Sitzungen im Abstand von jeweils circa vier Wochen notwendig. Dauer und Anzahl der Sitzungen richten sich dabei nach der Größe der Tätowierung und der verwendeten Farbe.

Neueste Lasergeneration lässt Tattoos besonders schnell und einfach verschwinden

Der derzeit modernste Laser auf dem Markt stellt der sogenannte Pico Clear Laser dar. Das Besondere: Im Vergleich zu anderen Lasern ermöglicht die hochmoderne Pikosekundentechnologie das Entfernen von Tätowierungen und von Permanent-Make-up, wie das derzeit angesagte Microblading, innerhalb kürzester Zeit und mit deutlich weniger Sitzungen. Grund dafür sind die ultrakurzen Pikosekundenlaserimpulse, die im Hautgewebe auf die entsprechenden Farbpigmente abzielen. Mit 300 bis 350 Pikosekunden, der derzeit kürzesten Pulsdauer auf dem Markt, erzeugen die Laserpulse des Pico Clear Laser fotoakustische Wellen, welche die Pigmente in Mikropartikel spalten, sodass das Immunsystem des Körpers diese anschließend abtransportieren kann.

Rückstandsloses Entfernen der Farbe

Ziel ist es natürlich, das Tattoo oder das Permanent-Make-up am besten rückstandslos zu entfernen. Wie viele Behandlungen es dazu braucht, lässt sich pauschal nicht sagen. Im Vorfeld kann nur schwer abgeschätzt werden, wie alt eine Tätowierung, wie tief sie gestochen ist und welche Menge an Farbpigmenten in der Haut vorhanden sind.

Noch schwieriger verhält es sich mit Permanent-Make-up. Um die perfekte und zur Haarfarbe passende Nuance zu treffen, werden oftmals vor dem Stechen verschiedene Pigmente miteinander gemischt. Während des Behandlungszyklus kommt es daher nicht selten zu Farbveränderungen, die das weitere Behandeln erschweren.

Um das bestmögliche Ergebnis zu erhalten, empfiehlt sich daher stets das Verwenden von Lasern der neuesten Generation. Von erfahrenen, geschulten Fachkräften bedient, lassen sich auch Nebenwirkungen somit auf ein Minimum reduzieren. Eine Krustenbildung nach der Anwendung im behandelten Bereich ist normal. Diese heilt meist nach etwa einer Woche wieder ab. In Einzelfällen kann es auch Blasenbildung kommen. Auch diese heilen in der Regel wieder vollständig ab, ohne sichtbare Narben zu hinterlassen.

Sie haben eine Tätowierung, die Sie gerne entfernt haben wollen? Oder sind nicht mehr glücklich mit Ihrem Permanent-Make-up? Dann melden Sie sich bei uns! Wir helfen Ihnen bei uns in den Praxisräumen des HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER in München gerne weiter und beraten Sie individuell zu möglichen Lasertherapien.

Beim Schröpfen, auch Cupping genannt, denken die meisten zuerst an Verspannungen und Schmerzen, schließlich kommt diese Therapiemethode vor allem dann zum Einsatz, um eine langfristig verbesserte Durchblutung bestimmter Körperstellen zu bewirken. Bei der Anwendung werden spezielle Schröpfgläser so auf der Haut angebracht, dass ein Unterdruck entsteht, durch den verstärkt Blut in den geschröpften Bereich fließt. Davon profitieren dann auch der Stoffwechsel und Lymphfluss in diesem Gebiet. Außerdem soll Schröpfen – laut der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) – durch die Verknüpfung bestimmter Reflexzonen ebenfalls Einfluss auf die inneren Organe haben. Daran lässt sich erkennen, wie lange es das traditionsreiche Heilverfahren, das sich in nahezu jeder alten Medizinkultur entwickelt hat, schon gibt. Die ältesten Zeugnisse stammen aus Mesopotamien um 3300 v. Chr.

Aber – und jetzt kommen wir zur positiven Wirkung auf die Schönheit – auch die medizinische Kosmetik hat Schröpfen für sich entdeckt und behandelt Gesicht, Hals und Dekolleté mit Schröpfgefäßen. Dabei werden kleine, handliche Face Cups, zum Teil oder komplett aus Silikon, leicht zusammengedrückt auf die Haut gesetzt. Durch Entspannung entsteht dann ein schwacher Unterdruck. Die Schröpf-Cups saugen sich auf der Haut fest und heben dadurch Haut und Muskeln ganz leicht an. Mit streichenden, kreisenden Bewegungen werden die kleinen Becher – beginnend am Dekolleté – von innen nach außen über die Haut bewegt und bewirken dabei ein sanftes Dehnen und Massieren der Haut und Muskeln. Es folgen Hals, Kinn, Wangen, Schläfen und Stirn. Mögliche Problembereiche wie etwa ein Doppelkinn, werden dabei entsprechend länger bearbeitet. Für die gezielte Behandlung der empfindlicheren Bereiche an den Augen und bei der Nasenpartie werden spezielle kleinere Gefäße verwendet. Durch die Stimulation der Blutzirkulation wird auch das lymphatische System angeregt, mit dem Effekt, dass die Haut im Gesicht, am Hals und Dekolleté gestrafft und geglättet sowie das Porenbild verfeinert wird. Außerdem ist die Haut nach dem „Cupping Treatment“ wesentlich aufnahmefähiger für Wirkstoffe – egal, ob es um eine Extraportion Feuchtigkeit oder Anti-Aging geht.

Schröpfen überzeugt mit zahlreichen Vorteilen, unter anderem aktiviert es den Stoffwechsel in den Zellen des Bindegewebes und regt so die Neubildung von Kollagen und Elastin an. Das sorgt dafür, dass die Spannkraft und Elastizität der Haut erhöht werden. Zudem werden durch das Anheben der Haut die Gefäße erweitert und wird die Durchblutung angeregt. Weiter wird bewirkt, dass in der Haut angestaute Flüssigkeit abfließt und sich so Schwellungen (auch im Augenbereich) reduzieren. Der Unterdruck soll das Blut an die Oberhaut ziehen und dem Gesicht dadurch einen rosig-frischen Glow verleihen. Des Weiteren sollen Verspannungen in der Gesichtsmuskulatur gelöst, Narben, Linien und kleine Falten reduziert, Poren verfeinert, Wangenknochen definiert, dem Gesicht Form und Kontur gegeben und die Haut prall und straff „massiert“ werden.

Sie interessieren sich für das Schröpfen und würden das „Cupping Treatment“ gerne einmal ausprobieren? Sprechen Sie uns an oder kontaktieren Sie unser Praxisteam im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER.

Unangenehm und schmerzhaft. Und auch optisch lässt sich meist relativ schnell eine Wundrose (auch Erysipel oder Rotlauf genannt) erkennen: flammende, relativ scharf begrenzte Rötungen der Haut, die dann auch noch anschwellen und schmerzen und häufig von hohem Fieber sowie Schüttelfrost begleitet werden. Diese Entzündungen der Haut und des darunterliegenden Gewebes werden medizinisch auch Zellulitis genannt, haben aber mit der „harmlosen“ Cellulite (Orangenhaut) rein gar nichts zu tun. Wie es zu einer Wundrose kommen und was man dagegen tun kann, lesen Sie hier.

Wie entsteht eine Wundrose?

Ist die Haut intakt, haben Krankheitserreger kaum eine Chance, über die Hautoberfläche in den Körper einzudringen. Doch selbst kleinste Verletzungen oder krankheitsbedingte Schädigungen können es Bakterien (Streptokokken) ermöglichen, in den Körper einzudringen und dort Entzündungen – wie eben eine Wundrose – auszulösen. In der Mehrzahl der Fälle sind ß-hämolysierende Streptokokken der Gruppe A die Ursache; es finden sich jedoch auch andere Bakterien, wie Staphylococcus aureus beispielsweise nach geringfügigen Verletzungen, bei Pilzinfektionen, bei bestehenden chronischen Wunden oder Erosionen am Naseneingang. Am häufigsten sind die Füße, Unterschenkel oder das Gesicht betroffen, jedoch tritt die Erkrankung fast ausschließlich einseitig auf. Allerdings breitet sie sich rasch aus – und kann durch diese schnelle und heftig verlaufende Entwicklung auch lebensgefährlich sein.

Was sind typische Symptome einer Wundrose?

Zu den häufigsten und typischsten Merkmalen einer Wundrose zählen flammende, scharf begrenzte Rötungen, Schwellungen, Hitzegefühl und Schmerzen im Bereich der entzündeten Haut. Dazu kommen meist noch hohes Fieber mit bis zu 40 Grad Celsius, Schüttelfrost, Kopfschmerzen sowie tastbare Entzündungen der Lymphabflussgefäße. In besonders schweren Fällen können sich auf der flächenhaften Rötung zusätzlich auch noch punktförmige Einblutungen oder Blasen bilden (hämorrhagisches Erysipel).

Welche Risikofaktoren gibt es?

Bestimmte Faktoren können das Risiko für die Entstehung einer Wundrose nach dem Eindringen bakterieller Erreger in die Haut erhöhen. Dazu gehört ein krankheitsbedingt geschwächtes Immunsystem. Aber auch bestimmte Medikamente (z. B. Kortison), die die Immunabwehr beeinträchtigen, sowie lokale Störungen der Durchblutung oder des Lymphabflusses (z. B. bei einem fortgeschrittenen Diabetes oder einer chronischen venösen Insuffizienz) können eine Ursache sein. Und mentale Probleme, die das Immunsystem und die körperliche Anfälligkeit beeinflussen, sind als möglicher Grund ebenfalls denkbar. Und: Wer einmal eine Wundrose hatte, bei dem besteht die erhöhte Wahrscheinlichkeit einer erneuten Erkrankung.

Wie lässt sich eine Wundrose behandeln?

Ganz wichtig: Betroffene sollten auf jeden Fall so schnell wie möglich einen Arzt aufsuchen. Nach der Untersuchung wird die Wundrose meist mithilfe eines Antibiotikums behandelt. Bei einer leichten Infektion ist eine Behandlung mit Tabletten meist ausreichend. Bei einer schweren oder sich rasch ausbreitenden Wundrose kann das Antibiotikum auch direkt über eine Infusion verabreicht werden. Oftmals ist in diesen Fällen dann auch eine stationäre Behandlung notwendig.

Betroffene können die Genesung unterstützen, indem sie die betroffenen Stellen an Armen oder Beinen mit kühlen, feuchten oder auch antientzündlichen Umschlägen bedecken, die Beine oder Füße hochlegen, sich ausruhen und bei Wundrose im Gesicht so wenig wie möglich sprechen.

Wie kann man einer Wundrose vorbeugen?

Tatsächlich kommt es bei etwa einem Drittel der Patienten, die bereits eine Wundrose durchlitten haben, zu einer Neuinfektion. Dieses Risiko lässt sich jedoch verringern. Falls eine Hauterkrankung Ursache der Infektion war, muss und sollte diese gut behandelt werden, um die Gefahr einer neuen Ansteckung zu senken. Diabetiker oder Patienten mit Durchblutungsstörungen sollten regelmäßig zur Fußpflege gehen, auf gute Fußhygiene achten und ihre Füße vor Druckstellen und Verletzungen besonders gut schützen. Patienten, die unter einem Lymphödem oder einer chronisch venösen Insuffizienz leiden, sollten Wassereinlagerungen im Gewebe durch eine Kompressionstherapie verhindern. Generell sollten Hautverletzungen zur Vorbeugung gründlich mit sauberem Trinkwasser oder einer Wundspüllösung gereinigt und anschließend mit einer antiseptischen Wundsalbe versorgt werden.

Sie haben aktuell Beschwerden oder leiden an einer Wundrose? Sprechen Sie uns gerne an oder kontaktieren Sie unser Praxisteam im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER.

Der Superstar in der Augenpflege

In der Anti-Aging-Pflege hält sich ein Wirkstoff seit Langem an der Spitze: Retinol. Der Power-Pflegestoff wirkt aktiv Anzeichen der Hautalterung – wie Fältchen, Falten und erschlaffender Haut – entgegen und kommt darum gerne in hochkonzentrierten Cremes, Seren und Boostern zum Einsatz. Und natürlich auch in der Augenpflege. Denn keine andere Hautpartie benötigt mehr Aufmerksamkeit, Schutz, Unterstützung und Pflege als die dünne, empfindliche Haut rund um die Augen. Da hier sowohl Talg als auch schützendes Unterhautfettgewebe fast vollständig fehlen, sind auch keine wichtigen Depots für Feuchtigkeit und Vitamine vorhanden. Damit die Augen dennoch faltenfrei strahlen, hilft der gezielte Einsatz von Augencremes mit Retinol. Dadurch kann ein wichtiger Beitrag zur Wiederherstellung einer gesunden Hautstruktur geleistet werden. Außerdem wird die Zellerneuerung beschleunigt und die Kollagenproduktion sowie die Hautdicke gesteigert. Retinol kann aber noch mehr, es hilft effektiv bei Fältchen, aber auch bei Schwellungen und Augenschatten. Und es schützt die Haut zudem vorbeugend vor vorzeitiger Hautalterung bedingt durch UV-Schäden. Was es zum Wirkstoff Retinol sonst noch zu wissen gibt, verrate ich hier:

Wie wirkt Retinol?

Bei Retinol handelt es sich um eine Vitamin-A-Säure. Dieses Molekül ist sehr klein, was den Vorteil hat, dass es durch diese geringe Größe als einer der wenigen Stoffe wirklich in die tiefen Hautschichten gelangen und dort seine volle Wirkung entfalten kann. Die erste Hauptwirkung von Retinol ist aber vor allem, zellgeschädigte Radikale unschädlich zu machen und die Reparaturmechanismen in den Hautzellen anzuregen, sodass die Hautzellen erneuert werden und dadurch ein Verjüngungseffekt eintritt. Die zweite Hauptwirkung von Retinol ist die Stimulierung der Kollagenproduktion. Kollagen ist ein Protein, das für die Festigkeit der Haut zuständig ist. Je mehr davon vorhanden ist, desto straffer ist die Haut. Leider nimmt die körpereigene Kollagenproduktion bereits ab dem 18. Lebensjahr kontinuierlich ungefähr 1 % pro Lebensjahr ab, darum können kleine Fältchen gerade unter den Augen verstärkt sichtbar werden. Retinol hat aber auch noch andere Wirkungen, es reguliert u. a. die Talgproduktion, deshalb setzt man Vitamin-A-Säure-Produkte gerne bei der Behandlung von Akne ein. Außerdem verdickt Retinol die Haut, das kann die Widerstandsfähigkeit der Haut verbessern, und – wie bereits erwähnt – Retinol unterstützt die Regenerationsfähigkeit der Haut.

Kann man Retinol unter den Augen verwenden?

Unbedingt. Die Haut im Bereich unter den Augen ist besonders dünn, empfindlich und zudem besonderen Einflüssen ausgesetzt, nämlich sehr viel Bewegung. Bei jedem Blinzeln – und wir blinzeln ja Tausende Male am Tag, genauer gesagt durchschnittlich etwa 14.300-mal und damit fünf Millionen Mal in einem Jahr – verliert die Haut rund um die Augen an Elastizität und Spannkraft und wird zudem noch verschiedenen Ausdrücken und Gebärden ausgesetzt, wodurch mimische Falten entstehen. Aufgrund der Dünne der Haut entstehen zusätzlich sehr schnell statische Falten. Je nach Veranlagung der Patienten, aber auch durch äußerliche Faktoren wie Rauchen, Sonnenexposition etc. wird in diesem Bereich der Haut häufig der Alterungsprozess stärker sichtbar.

Was sollte man bei der Anwendung von Retinol beachten?

Da Retinol eine reizende Wirkung auf die Haut haben kann, sollte es am besten vorsichtig in die Beauty-Routine integriert werden. Das heißt, die Haut muss sich langsam an das Retinol gewöhnen. Hier gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man kauft zwei bis drei Seren mit unterschiedlich hoch konzentriertem Retinol, fängt in der täglichen Anwendung mit der niedrigsten Dosis an und steigert sich langsam bis zur höchsten. Oder man verwendet eine Retinolcreme oder ein Retinolserum und trägt das Produkt zuerst nur zweimal pro Woche auf, erhöht die Dosis dann auf alle zwei Tage und danach auf einmal täglich.

Wann sollte Retinol aufgetragen werden: lieber abends oder lieber morgens?

Hier lautet mein Rat: definitiv lieber abends. Aus dem einfachen Grund, weil Retinol die Haut lichtsensibel macht, darum sollte man nicht zuerst Retinol auftragen und darüber dann einen Lichtschutz geben, das ergibt keinen Sinn. Es sollte abends aufgetragen werden, damit der Wirkstoff über Nacht in Ruhe in die Haut eindringen kann – und in der Früh folgt dann die Verwendung eines Lichtschutzprodukts.

Mit welchen Nebenwirkungen sollte man rechnen?

Eventuell kann es zu Reizungen der Haut kommen, das ist relativ häufig zu beobachten. In diesem Fall sollte man sofort die Frequenz, also die Häufigkeit der Anwendung, reduzieren. Es gibt allerdings auch Patienten, die Retinol gar nicht vertragen, dann muss der Wirkstoff gewechselt werden. Ansonsten gibt es auch Überpflegungsphänomene, medizinisch nennt sich das periorbitale Dermatitis, umgangssprachlich auch als Stewardessen-Krankheit bekannt. Das heißt, es ist zu viel Wirkstoff für die Haut, diese kann die Menge nicht aufnehmen, kippt daraufhin um, und es entstehen kleine Pickel-ähnliche Hautveränderungen. Auch hier sollte das Präparat umgehend abgesetzt werden, da die Haut in diesem Moment überpflegt ist.

Wie hoch sollte die ideale Retinolkonzentration bei der Augenpflege sein?

Im dünnen und sensiblen Augenbereich sollte die Retinolkonzentration auf jeden Fall niedriger sein als in Retinolprodukten, mit denen Gesicht, Hals und Dekolleté gepflegt werden. Ich würde empfehlen, Konzentrationen von 0,03 % bis 0,3 % in der Hautpflege, gerade in der Umgebung der Augen, zu verwenden. Natürlich kann man auch bis 1,0 % hochgehen, aber das ist oft für die Augen zu reizvoll und auch nicht notwendig, da die Eindringtiefe durch die niedrigere Konzentration von Retinol gegeben ist, von daher würde ich nur bis 0,3 % Retinol empfehlen.

Sollte man zusätzlich Sonnencreme verwenden?

Ein ganz klares Ja von meiner Seite. Man sollte am nächsten Tag unbedingt morgens Sonnenschutz auftragen, damit die Haut geschützt ist und man nicht die ungeschützte Haut der UV-Exposition aussetzt.

 

Sind Sie neugierig geworden und wollen Retinol einmal in einer professionellen Behandlung erleben? Sprechen Sie uns gerne an und vereinbaren Sie einen Termin in unserer hauseigenen Medizinkosmetik des HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER. Wir freuen uns darauf, mit Ihnen gemeinsam das Beste aus Ihrer Haut herauszuholen.