Nicht nur die Uhrzeit wurde kürzlich auf die Winterzeit umgestellt, auch die Hautpflege sollte ihren aktuellen Bedürfnissen angepasst und entsprechend geändert werden. Denn: neue Jahreszeit, neue Wirk- und Inhaltsstoffe für die Haut. Gerade im Herbst zeigt sich das Wetter gerne mal von seiner wechselhaften Seite. Neben letzten sonnenwarmen Tagen ist es immer öfter nasskalt und windig. Und das Schmuddelwetter draußen führt dazu, dass wir drinnen die Heizung hochdrehen – also ständig von Kälte, Nässe und Wind zu Wärme und Trockenheit switchen: Stress pur für die Haut. Darum gilt es, diese Schwankungen auszugleichen und die Haut gegen äußere Einflüsse zu wappnen, ihre Schutzbarriere zu stärken und die Feuchtigkeitsspeicher aufzufüllen. Am besten gelingt das mit reichhaltiger Pflege wie nährenden Ölen, Cremes und Körperlotionen …
Auf sich verändernde Bedürfnisse der Haut einzugehen, steht für meine Kollegen und mich im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER jeden Tag auf dem Programm. Unsere Medizinkosmetik bietet nach einer gründlichen Hautanalyse eine breite Auswahl an professionellen Behandlungen mit hochwertigen Produkten, die die Haut pflegen, vitalisieren und für einen gesunden, strahlend schönen Teint sorgen. Und für die Pflege zu Hause haben wir natürlich die besten Tipps für Sie.
Wind, Wetter, Luftfeuchtigkeit, Temperatur, Sonneneinstrahlung – tagtäglich ist unsere Haut den äußeren Einflüssen ausgesetzt. Nicht nur diese ändern sich – Stichwort: Wechsel der Jahreszeiten –, das gilt auch für die Bedürfnisse der Haut, die darauf abgestimmt werden sollten. Sonst kann die Haut ganz schnell mit Trockenheit, Unreinheiten, Rötungen oder öligem Glanz reagieren. Im Gegensatz zu den warmen, trockenen Sommermonaten, in denen sich die Haut über eine Extraportion Feuchtigkeit freut, müssen wir im Herbst und noch mehr im Winter darauf achten, sie mit ausreichend Lipiden, also Fetten, zu versorgen. Denn die Kombination aus rauem Wind, niedrigen Temperaturen und trockener Heizungsluft können dazu führen, dass die Hautbarriere nicht mehr stabil und stark genug ist, um Bakterien und Viren abzuwehren und am Eindringen zu hindern. Parallel dazu kann die Haut Feuchtigkeit nicht mehr richtig speichern, was zu Spannungsgefühlen, Schüppchenbildung und Juckreiz führt.
Die Pflege von heute auf morgen umzustellen und zu verändern, ist nicht ratsam. Denn ein (zu) schneller Wechsel kann die Haut irritieren und dazu veranlassen, dass sie gereizt und mit Rötungen oder Pickelchen reagiert. Darum am besten nach und nach die leichte Creme gegen eine reichhaltigere Variante tauschen. Hat sich die Haut daran gewöhnt, kann man Reinigungsgel oder -schaum durch eine Cleansing-Milch, einen milden Balsam oder einen Reiniger auf Ölbasis ersetzen. Im Idealfall die Produkte immer auf den Hauttyp abstimmen.
Neben Pflege spielt auch Schutz eine große, nicht zu verachtende Rolle. Sinkende Temperaturen bewirken nämlich, dass die Talgdrüsen sofort darauf reagieren … Denn sie produzieren den natürlichen Fettfilm, der die Haut vor äußeren Einflüssen schützt. Je kälter es draußen ist, desto weniger Lipide werden produziert, und die Haut trocknet aus. Sobald man also merkt, dass die Haut sich anders anfühlt – trockener ist, spannt und juckt –, sollte man tiefer in den Cremetopf greifen bzw. für mehr Reichhaltigkeit sorgen. Das kann in Form eines reichhaltigen Öls sein – besonders beliebt und gut geeignet bzw. verträglich sind Mandel-, Argan- oder Jojobaöl. Aber auch Seren, Konzentrate oder Ampullen mit nährenden, regenerierenden und rückfettenden Inhaltsstoffen wie Urea, Squalan, Hyaluron, Sheabutter, Nachtkerzenöl oder Niacinamid sind zu empfehlen. Ansonsten sollte man jetzt lieber duschen statt zu baden und bei der Gesichtsreinigung darauf achten, dass das Wasser maximal lauwarm ist, da zu heiße Temperaturen die Haut zusätzlich und noch mehr austrocknen. Und natürlich sollte man dem Körper auch von innen ausreichend Flüssigkeit zuführen. Also mindestens zwei Liter pro Tag trinken, am besten Wasser oder ungesüßten Tee.
Reinigung und Pflege sind das eine, zusätzlich kann man der Haut mit verwöhnenden Extras etwas Gutes tun. Eine Feuchtigkeitsmaske füllt die Wasserspeicher auf. Für noch bessere Effekte lässt man die Maske über Nacht einwirken, denn in der Ruhephase kann die Haut die reichhaltigen Wirkstoffe noch besser aufnehmen. Am besten ein- bis zweimal pro Woche anwenden. Auch ein Peeling kann das Hautbild verbessern, indem es alte, abgestorbene Hautschüppchen sanft entfernt und danach den Teint rosig-frisch strahlen lässt.
Außerdem sollte man auch an den restlichen Körper denken: Da gerade wenig Luft und Licht an die Haut kommen, können sich Ellbogen und Schienbeine schnell rau und trocken anfühlen, sich schuppen und jucken. Bodylotionen mit Panthenol oder Trockenöl mit Argan oder Jojoba glätten und pflegen diese Problemzonen. Und auch die Hände sollten vor Temperaturschwankungen geschützt werden, da sie nur wenige Talgdrüsen besitzen, ständig im Einsatz sind und viel beansprucht werden. Also bitte so oft wie möglich eincremen! Idealerweise mit reichhaltiger Pflege mit UV-Schutz, um gleichzeitig auch Pigmentstörungen – den sogenannten Altersflecken – vorzubeugen.
Wenn Sie nicht wissen, welchen Hauttyp Sie haben oder unsicher sind, was die aktuellen Bedürfnisse Ihrer Haut sind, sprechen Sie uns im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER für ein ausführliches und individuelles Beratungsgespräch gerne an.
Waren es vor einigen Jahren noch überwiegend Frauen, die sich für die Schönheit unters Messer gelegt haben, so werden mittlerweile sage und schreibe bis zu 30 Prozent aller ästhetisch-medizinischen Behandlungen an Männern vorgenommen. Auch sie legen immer mehr Wert auf ein gepflegtes Äußeres, wollen gut, gesund und vital aussehen, ihre männlich-markante Optik dabei aber beibehalten und gerne auch noch betonen. Nur: Ansehen darf man ihnen das nicht. Das Ergebnis soll so natürlich wie möglich sein und bestenfalls auch ohne berufliche Ausfallzeiten stattfinden.
Gesichtsreinigung, -pflege und hin und wieder ein Besuch bei der Kosmetikerin – für immer mehr Männer ist das eine ganz normale Beauty-Routine. Der eine oder andere setzt bei der Hautpflege zusätzlich aber auch noch auf minimalinvasive Treatments. Zu den häufigsten Gesichtsbehandlungen gehören Botulinumtoxin– und Hyaluronsäure-Injektionen, Laserbehandlungen bei Altersflecken, Falten oder roten Äderchen, Augenlidkorrekturen sowie die Konturierung der Kinnlinie (Jawline). Unterspritzungen mit abbaubaren Fillern helfen dabei, sichtbare Zeichen der Zeit oder eingesunkene Narben zu reduzieren beziehungsweise nahezu verschwinden zu lassen. Hyaluronsäure macht feine Linien oder Fältchen genauso unsichtbar wie ausgeprägte Falten. Durch Mimik verursachte Zornes- oder Denkerfalten werden mithilfe von Botox (Botulinumtoxin) geschwächt und quasi lahmgelegt. Bei absackenden Hautpartien, Konturverlust und müde wirkenden Gesichtszügen glättet und strafft das innovative Korean V-Fadenlifting die Haut – ganz ohne Skalpell. Bei erschlaffter Haut vor allem am Kinn oder rund um die Augenpartie wird Ultraschallenergie erfolgreich eingesetzt. Ein dominantes, ausgeprägtes Kinn inklusive maskuliner Kieferkante verspricht die Liquid-Jawline-Methode, bei der volumengebende Hyaluronsäure gezielt in die betroffenen Regionen injiziert wird. Augenringe lassen sich mittels Radiofrequenztherapie behandeln. Und um den Teint (bei groben oder großen Poren) insgesamt zu verbessern, setzen wir im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER auf effektive Peeling-Anwendungen.
Ob erblich oder hormonell bedingt, durch Stress verursacht oder aufgrund äußerer oder innerer Einflüsse: Haarausfall kann viele Ursachen haben. Mithilfe der Eigenbluttherapie lassen sich sehr gute Ergebnisse erzielen. Die Unterspritzung mit körpereigenem Blutplasma regt die Mikrozirkulation der Kopfhaut an, stimuliert die Haarwurzeln und fördert somit das Wachstum. Auch die koreanische Haarfiller-Methode hilft bei lichten, kahlen Stellen – kommt aber ebenso unterstützend nach Transplantationsverfahren zum Einsatz. Dabei wird das flüssige, wachstumsfördernde Wirkstoffpräparat mit einer feinen Kanüle in die Kopfhaut gespritzt, wo es die Mikrozirkulation ankurbelt und zurückgebildete Haarfollikel revitalisiert. Mit dem Ergebnis, dass Haarausfall gestoppt wird und das Haar wieder zu wachsen beginnt. Bei schütteren oder dünner werdenden Haaren kann LED-Licht in Kombination mit Infrarotlicht ebenfalls helfen. Damit wird die Kopfhaut in mehreren Sitzungen bestrahlt. Das regt die Energieproduktion der Haarzellen an, wodurch sich die Wachstumsphase verlängert und das Haar weniger schnell ausfällt. Aber auch eine chronisch angespannte Kopfhautmuskulatur kann schuld an Haarverlust sein. Dann wird nach der eindeutigen Diagnose mittels EMG-Messung Botulinumtoxin verabreicht und an mehreren Stellen im Stirn-, Schläfen- und Hinterkopfbereich injiziert. Daraufhin können die Blutgefäße die Haarfollikel wieder problemlos versorgen, der Haarausfall wird gestoppt – und die Haare wachsen wieder normal nach.
Problemzonen sind auch Männern bestens bekannt. Wie hartnäckige Fettpölsterchen an Bauch, Hüften, Rücken oder Kinn, die selbst durch regelmäßige Besuche im Fitnessstudio und in Kombination mit gesunder, ausgewogener Ernährung einfach nicht verschwinden wollen. Seit 2000 wird die Fett-weg-Spritze (Injektionslipolyse), die wir damals als erste Praxis in Deutschland eingeführt haben, erfolgreich angewendet, um hartnäckige Pölsterchen gezielt und nachhaltig aufzulösen. In mehreren Sitzungen innerhalb weniger Wochen wird ein Wirkstoff aus Sojabohnen in das zu behandelnde Fettgewebe injiziert, wo er den Fettabbau steigert. Die absolut beliebteste und am meisten gefragte Behandlung von kleine(re)n Fettdepots mit Körper-Contouring-Effekt ist die Kryolipolyse. Das innovative CoolSculpting-Verfahren basiert auf einer patentierten Kühltechnologie, bei der kleine bis moderate Fettansammlungen mithilfe spezieller Applikatoren kontrolliert heruntergekühlt werden. Generell eignen sich die Verfahren zur Behandlung einzelner Problemzonen – und nicht um abzunehmen bzw. starkes Übergewicht zu reduzieren.
Sie interessieren sich für minimalinvasive Behandlungen? Sprechen Sie uns für eine ausführliche und individuelle Beratung gerne an oder kontaktieren Sie unser Praxisteam im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER.
Neues Jahr, neue gute Vorsätze, deren Umsetzung wir aber meist nicht einmal bis Ende Januar aus- und durchhalten … Ja, Plätzchen, Glühwein, Stollen und all die anderen Festtagsschlemmereien haben sich vor allem in den letzten Wochen still und heimlich auf unsere Hüften gemogelt und sitzen nun beharrlich an Bauch und Po, auf der Hüfte oder an den Oberschenkeln fest. Und egal, wie oft man Sport macht und wie hart man trainiert, die Winter-Weihnachts-Extra-Pfunde wollen einfach nicht zusammen mit dem Schnee schmelzen. Wie nun aber am besten effektiv gegen hartnäckige Fettpölsterchen vorgehen? Wir im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER zeigen den sogenannten „Love Handles“ oder auch „Muffintops“ die kalte Schulter oder stellen vielmehr lästige Speckpölsterchen und unschöne Fettdepots gleich ganz kalt. Möglich macht das CoolSculpting®, eine FDA-zertifizierte Behandlung, die auf dem einfachen Prinzip der Kryolipolyse basiert. Dabei handelt es sich aber keinesfalls um eine Methode zum Abnehmen. Worum es genau geht und wie die Anwendung funktioniert und wirkt, erkläre ich im Folgenden.
Ausgewogene Ernährung, mehr Sport … all das geloben wir ständig. Doch selbst wenn uns das gelingt, kann es vorkommen, dass Speckröllchen und Pölsterchen an manchen Stellen besonders hartnäckig sitzen und einfach nicht verschwinden wollen – egal, wie oft und wie lange wir trainieren und wie gesund wir essen. Die Folge: Der Frust steigt, die Motivation sinkt und man fühlt sich in seinem eigenen Körper immer unwohler. Ein echter Teufelskreis. Um das störende Körperfett gezielt anzugehen, behandeln wir die entsprechenden Stellen mittels Kryolipolyse. Die Methode funktioniert ganz ohne OP, Narkose, Skalpell, Narben und anschließende Ausfallzeiten – dafür aber mit kontrollierter Kälteeinwirkung von 4 bis minus 11 Grad Celsius auf die entsprechenden Fettzellen. Alles, was sonst noch dafür nötig ist: etwa 45 bis 60 Minuten Behandlungszeit und circa vier bis sechs Wochen Geduld, bis erste Ergebnisse sichtbar sein können.
Nicht nur kleine Fettpolster an Bauch und Hüfte können behandelt werden, die Kryolipolyse eignet sich auch dafür, Fettzellen an Oberschenkeln, Oberarmen, Knien oder (Doppel-)Kinn zu verringern. Denn Fett reagiert sensibler auf Kälte als umliegendes Gewebe.
Eine Einschränkung gibt es dennoch: Für übergewichtige und adipöse Personen ist das Verfahren nicht geeignet, denn es handelt sich nicht um ein System zur Gewichtsabnahme, sondern ausschließlich zur Körpermodellierung.
Bevor es mit der Kryolipolyse-Behandlung so richtig losgeht, wird zunächst ein spezielles Vlies auf die betreffenden Stellen gelegt, um die Haut zusätzlich zu schützen. Dann werden sogenannte Applikatoren auf den gewünschten Stellen angebracht, die das darunter befindliche Fettgewebe mit leichtem Unterdruck in eine Vakuumglocke saugen. Die Kühlmodule an der Glocke kühlen die Fettzellen auf die Zieltemperatur von etwa minus 11 Grad Celsius runter. Durch die Kälte werden die Fettzellen behandelt und in den folgenden Wochen und Monaten abgebaut und damit verringert. Während der Behandlung können Sie lesen, Musik hören oder einfach entspannen. Erste Resultate können bereits nach vier bis sechs Wochen sichtbar sein, allerdings sind sie von vielen Faktoren abhängig und individuell verschieden.
Sobald die Kühlung beginnt, setzt an der zu behandelnden Stelle ein leichtes Taubheitsgefühl ein. Außerdem kann es zu Beginn des Kühlvorgangs zu leichtem Ziehen, Kneifen, Kribbeln und Stechen im behandelten Areal kommen. Normalerweise klingen diese Begleiterscheinungen nach wenigen Minuten wieder ab. Die sich an den Kühlvorgang anschließende zweiminütige Massage kurbelt die Durchblutung wieder an. Je nach Empfindlichkeit kann dies Unwohlsein verursachen und lokal können vereinzelt Nebenwirkungen wie Rötungen, Schwellungen oder Blutergüssen auftreten. Diese gehen in der Regel nach kurzer Zeit wieder zurück. Grundsätzlich bleiben das umliegende Gewebe und die Haut bei der Behandlung unbeschadet, da das CoolSculpting®-Gerät präzise und schützend arbeitet. Sollte aber doch einmal eine Unterkühlung drohen, sorgen Freeze-DetectTM2– und Cool-ControlTM-Sensoren dafür, dass sich das Gerät automatisch abschaltet.
Sie haben Interesse an einer Kryolipolyse-Behandlung? Gern beraten wir Sie im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER ausführlich in einem individuellen Gespräch über Ihre Möglichkeiten, die Erfolgschancen und potenzielle Kombinationsmöglichkeiten der Kryolipolyse mit anderen Body-Contouring-Maßnahmen – für noch bessere Behandlungsergebnisse.
Beim Thema Anti-Aging und glatte, straffe Haut denken die meisten natürlich sofort an Botulinumtoxin. Ja, mit Fillern wie Botulinumtoxin und auch Hyaluronsäure lässt sich einiges verbessern und optimieren, aber ein anderer Wirkstoff ist gerade dabei, den altbewährten Klassikern den Rang streitig zu machen – und zwar Phenol. Dabei handelt es sich um einen Wirkstoff, der in Form eines Peelings AUF die Haut aufgetragen und nicht IN die Haut injiziert wird. Was Phenol alles kann, wie die Behandlung damit funktioniert und alles andere, was man darüber wissen sollte, erkläre ich Ihnen im folgenden Beitrag.
Fältchen und Falten sind das eine, aber auch Müdigkeit, Stress, dunkle Augenringe, Melasma (Pigmentflecken) oder Unreinheiten lassen uns älter aussehen, als wir sind und wie wir uns tatsächlich fühlen. Weil aber eben nicht jeder für eine jüngere Optik zu Botulinumtoxin, Hyaluron und Co. greifen möchte oder generell Angst vor Spritzen beziehungsweise Injektionen hat, für den könnte eine Behandlung mit Phenol die Lösung sein. Das chemische Peeling wirkt besonders nachhaltig und erneuert die Haut bis in die Tiefe.
Beim tiefen chemischen Phenol-Peeling werden – im Unterschied zu Fruchtsäure- und TCA-Peelings (Trichloressigsäure) – zum einen die oberen Hautschichten abgetragen und zum anderen erfolgt in der Tiefe eine Neubildung von Gewebe. Phenol schafft es, sowohl die elastischen als auch die kollagenen Fasern in den tieferen Hautschichten zu erneuern, was zu einer signifikanten Verbesserung der Hauteigenschaften sowie zu wirklich beeindruckenden Resultaten, wie einer deutlich sichtbaren Verjüngung sowie einer verbesserten Elastizität und Festigkeit der Haut, führt. Oberflächliche Falten lassen sich ebenso nahezu vollständig reduzieren wie tiefe Falten. Weiterhin werden Pigment- und Verhornungsstörungen gemildert. Man kann damit eine optische Verjüngung von etwa 15 bis 20 Jahren bewirken! Und das dauerhaft – entsprechende gute Pflege und konsequenter Schutz vor UV-Strahlung vorausgesetzt. Dieser Effekt lässt sich mit keiner anderen vergleichbaren Behandlung erreichen. Allerdings ist die Anwendung mit längeren Erholungszeiten und Risiken verbunden.
Das Ergebnis spricht für sich – aber ehrlicherweise ist der Weg dahin nicht ganz so leicht und teilweise auch mit Schmerzen verbunden. Die Anwendung kann je nach Größe des behandelten Areals ohne Betäubung, mit Lokalanästhesie oder Dämmerschlafnarkose durchgeführt werden. Im Vorfeld sollte die Haut zudem vier bis sechs Wochen lang auf die Behandlung vorbereitet werden. Das bedeutet, die Haut sollte vorab über einen längeren Zeitraum besonders gründlich gereinigt, Hautirritationen sollten behandelt und Pigmentstörungen vermindert werden. Des Weiteren sollte man immer eine Pflege mit einem hohem Lichtschutzfaktor auftragen. Am Tag der Behandlung wird dann die Phenol-Lösung auf die zuvor gründlich gereinigte Haut aufgetragen, abschließend das behandelte Areal komplett mit Schutzpflastern bedeckt. Nach 24 Stunden wird dieser Pflasterverband abgenommen und ein antiseptisches Puder aufgetragen, das eine feste Kruste bildet, die für ungefähr eine Woche auf der Haut bleibt.
Nach der Behandlung mit Phenol kann es zu Rötungen und/oder starken Schwellungen kommen, da sich die Haut einmal komplett abschält und erneuert und dabei das rohe Fleisch freigelegt und sichtbar wird. Meist lassen sich diese nach etwa 14 Tagen gut mit Make-up abdecken und kaschieren und verschwinden komplett nach ungefähr acht bis zwölf Wochen, in einzelnen Fällen kann der Heilungsprozess aber auch länger dauern. Selten kann es zu kleinen oder größeren Narben kommen, die im Rahmen einer Narbenkorrektur entsprechend nachbehandelt werden können. Insgesamt benötigt die Haut nach einem Phenol-Peeling länger als bei anderen Peelings, um sich wieder zu erholen. Gesellschaftsfähig ist man frühestens nach zwei bis drei Wochen. Außerdem sollte direktes Sonnenlicht unbedingt für mindestens sechs Monate gemieden werden.
Da Phenol eine aufhellende Wirkung hat, sollte es auf keinen Fall bei dunkle(re)n Hauttypen angewendet werden. Sonst kommt es nach dem Peeling zu einer unerwünschten Hautaufhellung. Des Weiteren können ein Pigmentverlust wie auch eine Überpigmentierung auftreten, ebenso unangenehme Herpesinfektionen. Aus all diesen Gründen sind ein ausführliches und individuelles Beratungsgespräch und eine Begutachtung der Haut durch einen erfahrenen Arzt unerlässlich.
Sie haben Interesse an einem Phenol-Peeling oder (weitere) Fragen dazu? Sprechen Sie mich gern an und vereinbaren Sie einen ausführlichen und individuellen Beratungstermin bei uns im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER.
Als Dermatologe im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER werde ich nahezu täglich mit den verschiedensten Fragen rund um das Thema Skincare konfrontiert. Die derzeit häufigsten davon möchte ich Ihnen jetzt beantworten:
In der Tat kann sich die Haut an Pflegeprodukte gewöhnen. Manchmal ist dies aber auch gewollt, wie bei Retinol zum Beispiel. Retinol sollte zur Gewöhnung immer langsam in die Pflegeroutine integriert werden. So empfiehlt es sich, mit 0,2 Prozent Retinol zu starten und dann nach zwei Wochen auf 0,5 und schließlich auf ein Prozent zu erhöhen. Andernfalls kann es passieren, dass die Haut mit Nebenwirkungen wie Irritationen oder Rötungen reagiert.
Ganz im Gegenteil. Vitamin C ist besser morgens in die Pflegeroutine zu integrieren aufgrund seiner stark antioxidativen Wirkung. Anders verhält es sich hingegen mit Vitamin A, welches in der Tat abends verwendet werden sollte. Das Vitamin macht die Haut nämlich empfindlich gegenüber Sonne, weshalb auch immer ein möglichst hoher Sonnenschutz in Verbindung mit Vitamin A anzuraten ist.
Als Dermatologe bin ich definitiv ein Befürworter für konsequenten täglichen UV-Schutz. Am besten sollte es dabei durchweg mindestens Lichtschutzfaktor 30 sein, da kein Produkt zu 100 Prozent gleichmäßig aufgetragen werden bzw. durch Schwitzen oder mechanische Belastung in seiner Schutzwirkung beeinträchtigt wird und sich so der eigentlich schützende Faktor ohnehin reduziert. Übrigens: In Sachen Sonnenschutz gilt „viel hilft viel“. Für Körper und Gesicht eines Erwachsenen dürfen es pro Anwendung 30 ml (!) sein. So reicht eine 150-ml-Flasche in der Tat lediglich für fünf Anwendungen.
Sie möchten noch mehr zum Thema Skincare wissen? Im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER in München beantworten wir Ihnen gerne weitere Fragen im Rahmen eines persönlichen Beratungsgesprächs. Wir freuen uns auf Sie!
Entschlacken, entgiften oder schlichtweg reinigen – der Detox-Trend hat viele Namen. Nach den USA schwören auch hierzulande immer mehr gerade im Frühjahr auf eine Detox-Kur, um ein paar lästige Pfunde loszuwerden, deutlich mehr Energie zu gewinnen und das Immunsystem zu stärken. Doch was dem Körper guttut, kann auch der Haut nicht schaden. Der Detox-Hype geht also in die nächste Runde – dieses Mal mit einer Kur für die Haut.
Übermäßiger Stress, Alkohol, Nikotin und zu viel Fast Food – das alles sind Faktoren, die sich negativ auf die Haut auswirken können. Grund dafür ist der damit verbundene dauerhaft zu hohe Cortisolspiegel, wodurch nicht nur die Barrierefunktion gestört und somit die Haut ausgetrocknet wird, sondern sich auch die Wundheilung vermindert, Pickel entstehen und die Elastizität leidet. Wer also mit einer Detox-Kur eine Verbesserung der Hautqualität erzielen möchte, sollte vor allem auf alkoholische Getränke, ungesundes Essen und Sonne verzichten. Aber auch die Pflegeroutine lässt sich anpassen. Wie dies konkret aussehen sollte, erfahren Sie im folgenden Detox-Plan:
Neben reichlich Ballaststoffen sollten auch ausreichend Proteine und Omega-Fettsäuren (Nüsse und Hülsenfrüchte) auf dem Speiseplan stehen. Außerdem wichtig sind die Vitamine A und C, die als Antioxidantien wirken.
Ideal sind zwei bis drei Liter Wasser pro Tag. Diese empfohlene Menge wird vor allem in Stressphasen jedoch selten erreicht. Dabei ist eine ausreichende Zufuhr von Wasser für die Hautelastizität und Prallheit von großer Bedeutung.
Ergänzend sind auch sogenannte Drip Spas sinnvoll. Bei den Kurzinfusionen wird ein individuell zusammengestellter Wirkstoffcocktail intravenös verabreicht, der dann ohne Umwege in den Blutkreislauf gelangt. Dies dauert nur 20 bis 30 Minuten. Während einer Detox-Kur kann die Infusion dabei helfen, Entgiftungsprozesse im Körper zu beschleunigen und Schadstoffe effektiv auszuleiten.
Hierfür empfehlen sich Pflegeprodukte mit Vitamin C, um kleine Zellschäden zu reparieren und UV-bedingte Pigmentierungen zu reduzieren. Ebenso gut ist Ferulasäure, ein in vielen hochwertigen Seren enthaltener pflanzlicher Wirkstoff mit ebenfalls zellregenerierenden Eigenschaften. Etwas älter, aber bewährt: Niacinamid, das zudem die Poren verkleinert.
Mit einer Retinol-Kur für ein bis drei Monate kann ein sogenannter Zell-Turn-over erreicht werden, sprich eine Erneuerung der Hautzellen. Retinol sollte jedoch immer langsam hochdosiert werden, um Reizungen zu verhindern. Meine Empfehlung: Mit 0,3 Prozent starten, dann auf 0,5 Prozent und schließlich auf 1,0 Prozent steigern.
Ein wesentlicher Vorteil der professionellen Treatments: Im Gegensatz zur Heimanwendung können wesentlich höhere Wirkstoffkonzentrationen verwendet werden, die sich dann auch mit ausgewählten Gerätschaften deutlich tiefer in die Haut einbringen lassen. Bei den Gerätschaften empfehlen sich allen voran das Micro-Needling sowie das sogenannte JetPeel. Während beim Micro-Needling durch gezielt gesetzte Mikroverletzungen künstlich neue Poren zum anschließend Einbringen individueller Wirkstoffe geschaffen werden, werden mit dem JetPeel oberflächliche, abgestorbene Hautschuppen mithilfe eines Wasser-Gas-Gemischs sanft abgetragen.
Sind Sie neugierig geworden oder interessieren Sie sich womöglich für das Drip Spa oder auch eine professionelle Behandlung bei uns in der Medizinkosmetik? Dann melden Sie sich bei uns im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER in München.
In unserer schnelllebigen Welt geht der Trend immer mehr zu Beauty-Treatments, die schnell und ohne lange Ausfallzeiten für erstaunliche Behandlungsergebnisse sorgen. Auch in unserer Dermatologie München – dem HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER – setzen wir auf sogenannte Lunchtime-Treatments, die sich sogar in die Mittagspause integrieren lassen. Diese sanften, schnellen Methoden haben sich in der Praxis bereits bewährt:
Schöne und voluminöse Lippen gelten als Schönheitsideal. Makel im Lippenbereich können relativ einfach und schnell durch die Unterspritzung von Hyaluronsäure angegangen werden. Somit lässt sich die Lippe in Form und Volumen gezielt optimieren, ohne unnatürliche „Schlauchbootlippen“ zu befürchten. Die Unterspritzung dauert nur wenige Minuten. Das Behandlungsergebnis hält dann bis zu zwölf Monate an und kann anschließend wieder aufgefrischt werden.
Lokale, kaum zu bekämpfende Fettpölsterchen, wie sie am Kinn, in der Achselfalte oder am Rücken häufig vorkommen, lassen sich effektiv und schonend mit dem Coolsculpting-Verfahren behandeln. Dabei handelt es sich um eine in der Regel schmerzfreie und komplikationsarme Behandlung. Hierfür wird der zu behandelnde Bereich gezielt heruntergekühlt. Wie lange es dauert, bis sich die Ergebnisse zeigen, ist individuell unterschiedlich und hängt auch von Faktoren wie Ernährung und Bewegung ab. Was in Ihrem konkreten Fall erzielt werden kann, erläutere ich Ihnen bei uns im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER – Ihrer Dermatologie München – gerne persönlich.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Verfahren kann eine Straffung von Schlupflidern inzwischen ebenfalls ohne OP erfolgen. In unserer Praxis arbeiten wir hier mit der innovativen PlexR®-Technologie. Ohne zurückbleibende Spuren können dank des erzeugten Plasmas Hautschichten präzise, wie mit einem Mikromesser, abgetragen werden. Gleichzeitig wird der Heilungsprozess beschleunigt und die Haut gestrafft. Das Treatment ist nahezu schmerzfrei und kann auf Wunsch nach einigen Wochen oder Monaten wiederholt werden.
Auch Sie wünschen sich: einmal schnell schön, bitte? Kein Problem! Ich als Ihr Dermatologe München nehme mich Ihren Wünschen an und suche gemeinsam mit Ihnen nach der passenden Behandlung to go. Scheuen Sie sich daher nicht, uns im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER zu kontaktieren.
Es gibt einige störende, unangenehme Beauty-Themen, von denen viele betroffen sind. Eine starke Körperbehaarung, übermäßiges Schwitzen oder immer lichter werdendes Kopfhaar sind nur einige Beispiele davon. Doch nur die wenigsten sprechen darüber. Ich als Dermatologe in München im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER mache nun Schluss damit und erkläre, was gegen die verschiedenen Makel hilft.
Eine übermäßige Behaarung an Stellen, an denen normalerweise nur wenig oder keine Haare sein sollten, ist nicht nur lästig, sondern stellt für viele Betroffene auch eine enorme psychische Belastung dar. Die Überbehaarung kann eine hormonell bedingte Ursache haben oder auch auf Gene zurückzuführen sein. Um die Körperbehaarung beispielsweise an der Oberlippe, den Armen oder auch an den Beinen dauerhaft loszuwerden, eignet sich eine Laserbehandlung. Hierfür stehen uns in der Praxis für Dermatologie München verschiedene Lasertypen zur Verfügung, die sich im verwendeten Lichttyp unterscheiden. Bei der Anwendung durchdringen die Laser die oberen Hautschichten und zerstören die Haarwurzeln gezielt durch die dabei entstehende Wärmeeinwirkung. Egal, welcher Lasertyp dafür zum Einsatz kommt, eines haben die Methoden allesamt gemeinsam: Es braucht mehrere Sitzungen, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erreichen. In der Regel sprechen wir dabei von mindestens fünf Behandlungen im Abstand von jeweils sechs Wochen.
Ein bis zwei Prozent der Bevölkerung leiden unter Hyperhidrose, sprich einer übermäßigen Schweißproduktion. Betroffen sein können davon sowohl kleinste Hautareale als auch großflächige Körperbereiche. Mittels Injektionen mit Botulinumtoxin lässt sich das Schwitzen jedoch reduzieren. Gezielt in die Haut gespritzt, lässt sich die Schweißproduktion temporär unterbrechen, indem die zu den Schweißdrüsen geleiteten Nervenimpulse blockiert werden. Der Effekt setzt nach zwei bis sieben Tagen ein und baut sich nach sechs bis zwölf Monaten wieder ab. Für ein dauerhaftes Ergebnis bedarf es also immer wieder Auffrischungsbehandlungen.
Fallen pro Tag mehr als 100 Haare aus, ist von Haarausfall die Rede. Dies kann krankhafte Ursachen haben, die sogar zu kahlen Stellen auf dem Kopf führen können. Um Betroffenen zu helfen, bedarf es einer umfangreichen Diagnostik. Hierfür nutzen wir unter anderem eine innovative Software, die den Haarausfall genauestens digital dokumentiert. Auf diese Weise kann ein individuell perfekt zugeschnittener Behandlungsplan erstellt werden. Dieser reicht von der PRP-Methode, bei der Eigenblut aufbereitet und anschließend in die betroffene Kopfhaut zum Anregen des Haarwachstums injiziert wird, bis hin zur Haartransplantation. Das bisher fortschrittlichste Verfahren zur Transplantation des Eigenhaars stellt die DHI-Methode dar, mit der wir in der Praxis nicht nur eine Implantation von Kopfhaar, sondern auch von Augenbrauen und Barthaaren vornehmen.
Trauen Sie sich und lassen Sie sich selbst bei Beauty-Themen, die Ihnen vielleicht etwas unangenehm sind, von mir als Ihr Dermatologe München im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER beraten.