Low Carb, Paleo, Keto oder FDH – es gibt unzählige Diäten, die selbst konsequent durchgezogen oftmals keine nachhaltige Veränderung am Zeiger der Waage herbeiführen. Fragt man das Internet oder die sozialen Medien, gibt es für dieses Problem aktuell eine scheinbar einfache Lösung: die Abnehmspritze. Ursprünglich zur Behandlung von Diabetes Typ 2 gedacht, setzen auch zahlreiche Hollywoodgrößen auf das „Wundermittel“. Doch worüber kaum einer spricht, sind die damit verbundenen Nebenwirkungen beziehungsweise Folgeerscheinungen, mit denen auch wir im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER inzwischen immer häufiger konfrontiert werden.
Nebenwirkungen der gehypten Abnehmspritze zeigen sich vor allem im Gesicht
Eines vorweg: Patient*innen, die unter starkem Übergewicht leiden, können mit den Abnehmspritzen wie Ozempic oder Wegovy innerhalb weniger Monate durchaus Normalgewicht erreichen. Doch nicht selten bleibt als ungewünschter Nebeneffekt der Abnehmspritzen ein erheblicher Hautüberschuss zurück, der auch bei Männern auftritt. Die Abnehmspritzen arbeiten mit dem Wirkstoff Semaglutid, der den Blutzuckerspiegel senken und das Hungergefühl reduzieren soll. Aufgrund der damit verbundenen schnellen Gewichtsreduktion verliert natürlich auch das Gesicht an Volumen. Zurück bleibt ein mager und ausgelaugt aussehendes sogenanntes Ozempic Face, das kaum noch Konturen aufweist.
Unerwünschte Veränderungen am Körper sind ebenso keine Seltenheit
Was im Gesicht als unerwünschte Nebenwirkung der Abnehmspritze auftreten kann, macht in manchen Fällen auch vor dem Körper keinen Halt. So führt der rasche und signifikante Gewichtsverlust ebenso am Körper zu einem Verlust an Elastizität, der sich in Form von erschlafften, hängenden Partien oder Unregelmäßigkeiten in der Hautstruktur äußert. Am häufigsten zeigen sich diese Veränderungen am Bauch, an den Armen oder den Oberschenkeln. Aber auch die Haare leiden nicht selten durch den Gebrauch der Abnehmspritze. Dies ist zwar keinesfalls auf eine Medikamentennebenwirkung zurückzuführen, dennoch beklagen immer mehr Abnehmspritzen-Patienten einen enormen Haarausfall. Grund dafür ist der regelrechte Hungerzustand, in dem sich der Körper während der Anwendung der Abnehmspritze befindet. Rutschen die Haare daraufhin in die Ruhepause und sind nicht mehr fest in der Kopfhaut verankert, fallen sie aus.
Effektive Hilfe gegen die Abnehmspritzen-Nebenwirkungen
Im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER verfügen wir über ein umfangreiches Behandlungsspektrum, mit dem sich auch die Folgen der Abnehmspritze bestmöglich behandeln lassen. So können bei einem Ozempic Face z. B. Filler oder Kollagen-Stimulatoren eingesetzt werden. Bestes Beispiel hierfür ist die Injektionsbehandlung Sculptra, mit der die Haut wieder zur selbstständigen Produktion von körpereigenem Kollagen animiert wird. Aber auch Filler, wie z. B. Profhilo® Structura oder Julaine, sind durch die patentierte Hybridtechnologie aus nieder- und hochmolekularen Hyaluronsäuren in der Lage, die Haut regelrecht mit Feuchtigkeit zu fluten und eine gezielte Stimulation von Fettzellen herbeizuführen und auf diese Weise eingefallene, an Spannkraft verlorene Gesichtsbereiche wieder aufzupolstern.
Soll hingegen erschlaffte Körperhaut nach der Abnehmspritzen-Anwendung gestrafft werden (vorausgesetzt, der Hautüberschuss ist noch nicht allzu ausgeprägt), kann das noninvasive Accent Prime System eingesetzt werden. Mit gleich zwei hochwirksamen Technologien ausgestattet (Radiofrequenz und Ultraschall) erwärmen die abgegebenen Ultraschallwellen das zu behandelnde Gewebe auf bis zu 43 Grad Celsius. Dies hat zusammen mit Radiofrequenz eine angekurbelte Kollagenproduktion zur Folge, wodurch Gewebefasern zum Schrumpfen gebracht werden.
Und auch bei Haarausfall als Folge der Abnehmspritze gibt es neben topischen Lotionen, die den Wirkstoff Minoxidil enthalten, Behandlungen, die geschädigte Haarwurzeln regenerieren und ein Fortschreiten des Haarausfalls verhindern. Eine Möglichkeit stellt hierbei die PRP-Methode (Plateled Rich Plasma) dar, die mit aufbereitetem Eigenblut durch gezieltes Unterspritzen die Durchblutung verbessern und die Haarwurzeln nachhaltig wieder zum Wachsen anregen.
Falls auch Sie Erfahrungen mit der Abnehmspritze gemacht haben und sich womöglich für eine der genannten Therapiemöglichkeiten interessieren, helfen wir Ihnen gerne weiter. Vereinbaren Sie hierzu einfach einen Termin bei uns im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER, und einer unserer erfahrenen Experten wird Sie individuell beraten.
Dr. med. Stefan Duve
Mit über 20 Jahren Erfahrung und internationalem Wirken zählt Dr. med. Stefan Duve inzwischen zu den besten Dermatologen Europas.
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