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Körper

Young-Booster für den Intimbereich


von Dr. med. Christian Merkel|21.04.2020

Sich rundum in seinem Körper wohlfühlen – mit zunehmendem Alter wird dieser Aspekt wohl immer wichtiger. Die Altersuhr zurückdrehen kann ohnehin niemand, aber innovative Behandlungsmethoden können durchaus dazu beitragen, sich in jeder Sekunde in seinem Körper attraktiv und vital zu fühlen. Dies gilt auch für den Intimbereich, der ebenfalls dem ganz natürlichen Alterungsprozess unterliegt. Wir widmen uns als dermatologische Praxis dieses Themenbereichs mit einem Höchstmaß an Diskretion und einem Maximum an Erfahrung, denn alle Behandlungsverfahren in der Intimmedizin kommen bereits seit Jahrzehnten erfolgreich in der Ästhetik zum Einsatz.

DER WEIBLICHE INTIMBEREICH UND MÖGLICHE BEHANDLUNGEN

Ab dem vierzigsten Lebensjahr sinkt der Östrogenspiegel im weiblichen Körper. Die Folgen: Es kommt zu einer Lockerung der Kollagenfasern im Bindegewebe und somit zum Verlust von aufpolsterndem Unterhautfett sowie zu einem Abbau von Muskelgewebe. Beschleunigt werden kann dies durch Gewichtsschwankungen aufgrund radikaler Diäten oder Schwangerschaften. Vulva und Scheidenwände verlieren an Elastizität und werden trocken. Die Proportionen der inneren und äußeren Schamlippen zueinander verändern sich, teilweise erscheint die Haut an einigen Stellen dunkler. Das stört einerseits die Optik, kann aber auch das Selbstbewusstsein massiv beeinträchtigen. Außerdem führt es zu Juckreiz, Irritationen bis hin zu Schmerzen beim Sex und einem damit verbundenen Libidoverlust. Noninvasive Lösungen versprechen revolutionäre Verfahren, die wir teilweise als eine der ersten Praxen in Deutschland exklusiv anbieten:

PINK INTIMATE SYSTEM

Das neuartige Pink Intimate System ist das erste Peeling für den Intimbereich, das liftet, verjüngt und die Haut gleichzeitig aufhellt. Es wird bereits erfolgreich für Areale des Körpers eingesetzt, die einen Frischekick samt leichter Aufhellung gebrauchen können, wie z. B. Knitterpartien und dunkle Hautstellen an Unterarmen, Ellenbogen, Knien oder Brustwarzen. Zur Behandlung des Intimbereichs sorgt die innovative Formel mit Monochlor-Essigsäure, Kojisäure und Carbamidperoxid für einen Lifting- und Bleaching-Effekt, ohne die sensible Zone zu irritieren. Hierfür ist die Formel zusätzlich mit beruhigend wirkendem Bisabolol, Süßholzwurzelextrakt, Retinol, Vitamin B12 und Phytohormon Genistein aus Sojabohnen angereichert. Über vier bis fünf Wochen einmal wöchentlich angewendet, verbessert es das Aussehen des Intimbereichs signifikant. Die Behandlung ist schmerzfrei und mit keiner Ausfallzeit verbunden. Als Zielgruppe eignen sich vor allem Frauen zwischen vierzig und siebzig.

KOREANISCHE FÄDEN

Als bewährtes Verfahren im Bereich des Fadenliftings hat sich das Korean V-Lift etabliert, um vor allem der unteren Gesichtshälfte mit Kinn, seitlicher Wangenpartie und Hals wieder mehr Elastizität und Festigkeit zu verleihen. Dieses minimalinvasive Lifting kann auch für den Intimbereich eingesetzt werden. Hierfür kommen dünne Fäden aus Polydioxanon oder Poly-L-Milchsäure zum Einsatz, die mit einer sehr feinen Nadel in den äußeren Schamlippen platziert werden. Innerhalb von acht bis zwölf Monaten bauen sich die Fäden wieder komplett ab. Bestehen bleibt ein natürlicher Lifting- und Glättungseffekt, der erschlaffte Schamlippen anhebt und diese strafft. Die Behandlung findet ambulant unter örtlicher Betäubung oder Kurznarkose statt. Im Anschluss muss mit Schwellungen und Hauteinblutungen gerechnet werden, die innerhalb einer Woche abklingen.

UNTERSPRIZUNG MIT HYALURONSÄURE

Haben die äußeren Schamlippen an Elastizität verloren und stehen hervor, kann eine Unterspritzung diese wieder anheben. Ähnlich dem Auffüllen von Falten und eingesunkenen Narben werden hierzu abbaubare Unterspritzungsmaterialien wie Hyaluronsäure eingesetzt. Hochgereinigt im Labor hergestellt, ist es der körpereigenen Hyaluronsäure identisch. Mit einer sehr feinen Nadel wird das Hyaluron gezielt in die Schamlippen injiziert. Die Behandlung erfolgt ambulant und dauert nur circa zehn Minuten. In der Regel genügt eine einzige Sitzung. Nach der Injektion kann es zu vorübergehenden Schwellungen kommen. Mit einer Ausfallzeit ist nicht zu rechnen, ebenso wird die Sensibilität des Intimbereichs keinesfalls eingeschränkt.


Dr. med. Christian Merkel

Dr. med. Christian Merkel ist Facharzt für Dermatologie und Allergologie und Ihr Ansprechpartner bei Fragen rund um die Behandlung von Haarausfall.


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