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Gesicht

Lower Face – Der Ästhetik-trend


von Dr. med. Christian Merkel|09.01.2020

Ästhetische Optimierungsmaßnahmen des unteren Gesichtsdrittels rücken bei uns im Praxisalltag zunehmend in den Fokus. So erfolgen mehr als die Hälfte aller Filler-Injektionen in diesem Areal – Tendenz steigend. Dabei beinhaltet das sogenannte Lower Face Areale, wie die Nasolabialfalte, Marionettenfalten, aber auch Lippen, Lippenkontur und die Unterkieferlinie (Jawline). Um die genannten Bereiche, die von Natur aus nicht markant genug oder im Laufe der Jahre der Schwerkraft zum Opfer gefallen sind, zu modellieren, kommen bei uns im HAUT- UND LASERZENTRUM AN DER OPER spezielle Filler zum Einsatz.

DAS LOWER FACE IM FOKUS

Im „Lower Face“ manifestieren sich die Zeichen der Alterung besonders. Altersbedingte Volumenverluste und das Absinken der Wangen und Mundwinkel sowie das Erschlaffen der Jawline führen zu einem traurigen, müden Gesichtsausdruck. Formschöne Lippen und eine begradigte Unterkieferlinie tragen erheblich zur Attraktivität eines Gesichts bei. Aber auch der Ausgleich von Volumenverlusten des oberen und mittleren Gesichts und somit das Erzielen stimmiger Proportionen können sich positiv auf das gesamte Erscheinungsbild auswirken. Dabei wird das gängige Schönheitsideal heutzutage immer häufiger von Postings auf Social-Media-Kanälen beeinflusst. Momentan ganz stark im Fokus steht z. B. die Korrektur der Lippen und Kinn- bzw. Unterkieferpartie. Dabei betrifft der Trend nicht nur Frauen. Auch Männer haben heute konkrete Vorstellungen, wie ihre untere Gesichtspartie optimiert werden soll. Viele männliche Patienten wünschen sich mit einer definierten Jawline eine maskulinere Kinnlinie und somit markantere Gesichtszüge.

CONTOURING MIT FILLERN

Die wohl beliebteste Methode, um der unteren Gesichtspartie mehr Kontur zu verleihen, sind Unterspritzungen mit Fillern. Am häufigsten kommt dabei Hyaluronsäure zum Einsatz, die als natürlicher Bestandteil des Bindegewebes für die ästhetische Dermatologie hochgereinigt im Labor hergestellt wird. Sie ähneln somit dem körpereigenen Hyaluron in seiner Zusammensetzung und werden spezifisch für verschiedene Hautschichten entwickelt. Je nach Bedarf können die Hyaluronsäurefiller dank unterschiedlicher Größe und Verkettung der einzelnen Hyaluronsäuremoleküle nichtmimische Falten ausgleichen oder herabgesunkene Partien wieder anheben. Dabei geht man grundsätzlich wie folgt vor: Hyaluron mit hoher Dichte für ausgeprägte Falten verwenden, Hyaluron mit geringerer Dichte für kleine Fältchen und Linie. Das Besondere an Hyaluron: Es ist in der Lage, Wasser in der Haut zu binden und für mehr Volumen und Spannkraft zu sorgen. Je nach verwendeter Substanz, Menge und Faltentiefe hält der erzielte Effekt bis zu 24 Monate an. Wichtig bei Männern: Der männliche Gesichtsausdruck darf nach dem Einbringen eines Fillers keinesfalls verloren gehen. Wie bei allen Unterspritzungen arbeiten wir daher auch hier nach dem Motto „weniger ist mehr“ und arbeiten gegebenenfalls auf Wunsch nach.


Dr. med. Christian Merkel

Dr. med. Christian Merkel ist Facharzt für Dermatologie und Allergologie und Ihr Ansprechpartner bei Fragen rund um die Behandlung von Haarausfall.


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