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Einmaleins der Pflege

Braucht man unbedingt eine Augencreme? Und ab wann macht eine spezielle Anti-Aging-Pflege Sinn? Wir beantworten die fünf häufigsten Fragen in Sachen Gesichtspflege.


von Dr. med. Stefan Duve|10.10.2017

Braucht man unbedingt eine Augencreme? Und ab wann macht eine spezielle Anti-Aging-Pflege Sinn? Wir beantworten die fünf häufigsten Fragen in Sachen Gesichtspflege.

Ist es ratsam nur Produkte der gleichen Linie zu verwenden?

Ja, die Wirkstoffe innerhalb einer Linie sind in der Regel perfekt aufeinander abgestimmt. Wer zu viele Produkte von unterschiedlichen Labels mischt, riskiert Hautreaktionen, da sich die Wirkstoffkombinationen möglicherweise nicht vertragen.

Brauche ich wirklich eine spezielle Creme für die Augen?

Da die Augenpartie im Gegensatz zum restlichen Gesicht deutlich dünner ist und kaum Talg produziert, entstehen schnell Trockenheitsfältchen. Ab Mitte 20 empfehle ich daher das Verwenden einer speziellen Augencreme, die neben pflegenden Substanzen auch aufpolsternde oder abschwellende Wirkstoffe wie z.B. Retinol oder Koffein enthält.

Ab welchem Alter sollte ich Anti-Aging Produkte benutzen?

Bereits ab dem 25. Lebensjahr verlangsamt sich die Kollagenproduktion. Um den Alterungsprozess möglichst lange hinauszuzögern, empfiehlt sich neben einem konsequenten Sonnenschutz auch eine leichte feuchtigkeitsspendende Nachtcreme. Reichhaltige Anti-Aging Produkte machen dagegen wenig Sinn. Gerade Wirkstoffe wie Retinol oder AHAs können in diesem Alter zu Irritationen führen.

Muss ich jeden Tag Sonnenschutz verwenden?

Ja, ein konsequenter Sonnenschutz ist unerlässlich, um die Hautalterung zu verlangsamen und um Hautkrebs vorzubeugen. Gerade im Gesicht sollte daher das gesamte Jahr über morgens eine Tagescreme mit integriertem Lichtschutz aufgetragen werden. Im Büroalltag reicht das vollkommen aus. Wichtig: Gerade im Frühling, Sommer und Herbst die Hände nicht vergessen!

Wird man Akne über Nacht los?

Ein Wundermittel, das Pickel über Nacht verschwinden lässt, gibt es leider nicht. Wer zu Unreinheiten neigt, sollte neben einem Reinigungsprodukt, das mit aktiven Inhaltsstoffen wie Salicylsäure oder Benzylperoxid die Talgproduktion reguliert, die Haut regelmäßig vom Profi ausreinigen lassen. Plus: Nicht ständig mit den Händen ins Gesicht fassen, da sich beginnende Unreinheiten durch Bakterien schnell entzünden.


Dr. med. Stefan Duve

Mit über 20 Jahren Erfahrung und internationalem Wirken zählt Dr. med. Stefan Duve inzwischen zu den besten Dermatologen Europas.


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