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Körper

Bananenfalte – der Beauty-Hype um den perfekten Po


von Dr. med. Stefan Duve|24.05.2019

Schon mal etwas von der Bananenfalte gehört? Vielen dürfte der Begriff noch unbekannt sein, für uns Beauty-Docs gehört er allerdings bereits zum geläufigen Körpertrend. Spätestens seit dem „Brazilian Butt Lift“, der chirurgischen Vergrößerung des Pos, fragen Patientinnen zunehmend nach dem Geheimnis der perfekten Bananenfalte. Aber muss man sich dafür wirklich unters Messen legen?

NACH DEM SELFIE KOMMT DAS BELFIE

Selfie oder Belfie – der Hype um die besten Instagram-Fotos kennt keine Grenzen. Reichte früher noch ein simples Selfie (Selbstporträt) aus, waren es vor Kurzem noch die Thigh Gaps (die Lücke zwischen den Oberschenkelinnenseiten), die es zu inszenieren galt. Inzwischen wird ein neuer Trend heraufbeschworen: Das „Belfie“, bei dem der Po gezielt in Szene gesetzt wird. Den Stein ins Rollen gebracht hat angeblich Kim Kardashian, die als Erste eine Spiegelaufnahme ihrer Kehrseite hochgeladen hat. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Bananenfalte, der Kerbe zwischen Po und Oberschenkel. Ist diese klar definiert und von straffer, wohlgeformter Haut umgeben, gilt sie als besonders attraktiv. Doch nicht jeder ist von Natur aus mit einer perfekten Bananenfalte gesegnet. Vor allem Frauen neigen genetisch bedingt zu schwachem Bindegewebe. Leisten Schwerkraft und womöglich das zunehmende Alter ihren Teil, nimmt die Falte eine bananenähnliche Form an – daher auch der Name. Ebenso lassen kräftige Oberschenkel aufgrund der angesammelten Fettpolster die Falte unansehnlich aussehen. Die gute Nachricht: Mit Sport kann die Bananenfalte leicht geformt und optimiert werden.

HALLO, KNACKPO!

Eine ansehnliche Bananenfalte verlangt keinen Beauty-Doc, sondern nur eines: ein gezieltes Work-out! Am besten eignen sich hierbei Körpergewichtsübungen, die Po sowie Oberschenkelmuskulatur trainieren und das Bindegewebe straffen. Als ideale Beispiele lassen sich hier Bergaufwandern, rückwärtiges Beinheben oder Treppensteigen erwähnen. Regelmäßiges Peelen und das anschließende Einmassieren hautstraffender Cremes unterstützen den Effekt zusätzlich. Nicht zu vergessen: eine gesunde Ernährung. Konkret heißt das: ungesättigte Fette, Kohlenhydrate nur in Maßen, viel Eiweiß und kein Alkohol.


Dr. med. Stefan Duve

Mit über 20 Jahren Erfahrung und internationalem Wirken zählt Dr. med. Stefan Duve inzwischen zu den besten Dermatologen Europas.


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